EugenGuski schrieb am 4. Januar 2013 11:43
> Warum wohl sind ein Großteil der Gegner der Jungenbeschneidung
> entweder weiblich oder unbeschnittene Männer?
Auch da muss man differenzieren.
Grob eingeteilt gibt es den antisemitischen, islamophoben,
rechtsextremen Pöbel, der sehr leicht an Wortwahl und Zahl der
"Beiträge" zu erkennen ist. Das sind eher ungebildete Menschen, die
noch nie physisch oder psychisch von der eigenen Scholle
runtergekommen sind und die eigene Position innerhalb der
Gesellschaft - geschweige denn global - nicht mal ansatzweise
reflektieren können.
Am anderen Ende gibt es den naiven, emotional gesteuerten, sich
selbst als aufgeklärt ansehenden Gutmeinenden, der sich nur bedingt
emotional einfühlen kann oder will. Das sind die vorgeblich ethisch
motivierten Vorhautretter, deren empathische Fähigkeiten sich auf den
Knaben oder Säugling begrenzen. Die können sich nicht vorstellen,
dass sich jüdische oder muslimische Eltern mal mindestens so sehr um
ihren Nachwuchs kümmern, wie er das für sich selbst in Anspruch nimmt
oder wie er das von der eigenen christlichen oder atheistischen
Peergroup behauptet.
Dazwischen gibt es eine Menge Grau.
Traurig ist, dass die Zahl derer, die in der Lage und bereit sind,
sich in jüdische oder muslimische Mitbürger hineinzuversetzen und
deren Minderheitenrechte zu verteidigen, ausgesprochen gering ist.
Das ist zweifellos der deutschen Geschichte geschuldet und zeigt
einmal mehr, dass dieses Land nach wie vor "belastet" ist.
> Warum wohl sind ein Großteil der Gegner der Jungenbeschneidung
> entweder weiblich oder unbeschnittene Männer?
Auch da muss man differenzieren.
Grob eingeteilt gibt es den antisemitischen, islamophoben,
rechtsextremen Pöbel, der sehr leicht an Wortwahl und Zahl der
"Beiträge" zu erkennen ist. Das sind eher ungebildete Menschen, die
noch nie physisch oder psychisch von der eigenen Scholle
runtergekommen sind und die eigene Position innerhalb der
Gesellschaft - geschweige denn global - nicht mal ansatzweise
reflektieren können.
Am anderen Ende gibt es den naiven, emotional gesteuerten, sich
selbst als aufgeklärt ansehenden Gutmeinenden, der sich nur bedingt
emotional einfühlen kann oder will. Das sind die vorgeblich ethisch
motivierten Vorhautretter, deren empathische Fähigkeiten sich auf den
Knaben oder Säugling begrenzen. Die können sich nicht vorstellen,
dass sich jüdische oder muslimische Eltern mal mindestens so sehr um
ihren Nachwuchs kümmern, wie er das für sich selbst in Anspruch nimmt
oder wie er das von der eigenen christlichen oder atheistischen
Peergroup behauptet.
Dazwischen gibt es eine Menge Grau.
Traurig ist, dass die Zahl derer, die in der Lage und bereit sind,
sich in jüdische oder muslimische Mitbürger hineinzuversetzen und
deren Minderheitenrechte zu verteidigen, ausgesprochen gering ist.
Das ist zweifellos der deutschen Geschichte geschuldet und zeigt
einmal mehr, dass dieses Land nach wie vor "belastet" ist.