kemmerich schrieb am 25.10.2024 16:12:
Uns Ziele setzen. Das machen wir jetzt seit Jahrzehnten. Bis zum Jahr x wollen wir y, und so weiter, bla bla bla. Passiert bloß nix.
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Pflanzt man z.B. jeden irgendwie nutzbaren Quadratmeter mit Windrädern und Solarpanelen zu,
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Wahrscheinlich begreifen alle intuitiv, dass die Aufgabe zu schwer ist. Also schmiedet man weiter Pläne: Bis zum Jahr x machen wir y...
Zustimmung von mir zur Kernaussage. Aber man müsste gar nicht alles zupflastern. Windkraft ist nicht überall sinnvoll, und die Anlagen brauchen einen Mindestabstand, damit sie sich gegenseitig nicht Windschatten geben, da bleibt viel Grünfläche dazwischen. Und für die Vögel sind Hauskatzen, Jagd, Verkehr und Glasscheiben deutlich größere Probleme. Auch wenn man einen Windpark nicht direkt an ein Vogelschutzgebiet stellen sollte.
Und mit Solaranlagen könnte man prima Parkplätze überdachen, das ist bei Regen praktisch, versorgt eventuelle Ladesäulen für E-Autos und versiegelt keine zusätzlichen Flächen. Auch viele Dächer haben noch Platz für PV, oder manche Lärmschutzwände oder Gebäudewände könnten mit PV verkleidet werden.
Mit ein paar Offshore-Anlagen dazu könnte zumindest in weiterer Teil der CO2 Emissionen eingespart werden, am Netzausbau und Speicher (Akkus oder H2) hapert es aber aktuell gewaltig, das scheint sich marktwirtschaftlich nicht zu lohnen.
Die Privatisierung des Stroms (wie auch Wasser, Gesundheit, Bahn...) halte ich für einen großen Fehler.