Krieg den Antidemokraten

Frau Clinton hat in 2/2012 das Signal gegeben, dass Assad-Regime aus
dem Sattel zu heben. Dabei hat sich Frau Clinton verrechnet. Die
innersyrische Opposition ist nach wie vor zerstritten und Russland
und der Iran stützen Assad. Das Ergebnis des subversiven Krieges ist
ein Zerstörung von Kultur und Gesellschaft in Syrien und Assad ist
immer noch an der Macht. Das Ergebnis des Aufrufs nach Freiheit und
Demokratie von Frau Clinton ist eine menschliche Tragödie. Die
EU-Staaten sollen aber jetzt die Folgen tragen und Millionen von
Flüchtlingen aufnehmen. 

Nach dem Verursacher-Prinzip müssten an sich die USA die Folgekosten
für ihre Demokratie-Kriege (Arabischer Frühling usf.) tragen. Kein
Politiker und auch die Medien in der EU  wagen es nicht, die USA
diesbezüglich zur Rede zu stellen. Unser Bundespräsident erbost sich,
dass viele Staaten und auch viele Städte und Gemeinden einfach
streiken; sie wollen nicht durch die Umwälzungen in Nahost, die wir
nicht gewollt haben, gesellschaftspolitisch destabilisiert zu werden.

Was muss kommen, bis wir uns von der imperialen Politik der USA
verabschieden und unseren Weg gehen?