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Unsinn sieht anders aus

Kommando Abdul Rahman schrieb am 20. Dezember 2015 12:36

> LOL Unsinn.
Seit den Anfängen der kontinenteübergreifenden politischen
Beziehungen vor etwa 500 Jahren ist Eurasien stehts das Machtzentrum
der Welt gewesen ...Im letzten Jahrzehnt des 20.Jahrhunderts hat sich
die Weltlage tief greifend verändert. Zum erstenmal trat ein
außereurasischer Staat nicht nur als *der* Schiedsrichter eurasischer
Machtverhältnisse sondern als die überragende Weltmacht schlechthin
hervor. Mit dem Scheitern und dem Zusammenbruch der Sowjetunion stieg
ein Land nämlich die Vereinigten Staaten, zur einzigen und im Grunde
wirklichen Weltmacht auf. Eurasien hat jedoch dadurch seine
geopolitische Bedeutung keineswegs verloren. In seiner westlichen
Randzone -Europa- ballt sich noch immer ein großteil der politischen
und wirtschaftlichen Macht der Erde zusammen; der Ostteil des
Kontinents  - also Asien - ist seit einiger Zeit zu einem wichtigen
Zentrum wirtschaftlichen Wachstums geworden und gewinnt zunehmend an
politischen Einfluß. In wieweit  die USA ihre globale
Vormachtstellung geltend machen kann hängt aber davon ab, wie ein
weltweit agierendes Amerika mit dem komplexen Machtverhältnissen auf
dem eurasischen Kontinent fertig wird - und ob es das Aufkommen einer
dominierenden gegnerischen Macht verhindern kann. 
Folglich muß die amerikanische Außenpolitik den geopolitischen Aspekt
der neu entstanden Lage im Auge behalten und ihren Einfluß in
Eurasien so einsetzen, daß ein stabiles kontinentales Gleichgewicht
mit den Vereinigten Staaten als poltischen Schiedsrichter entsteht.
(Zbignew Brzezinski, Die einzige Weltmacht, S. 16)
>https://de.wikipedia.org/wiki/Zbigniew_Brzezi%C5%84ski
> https://de.wikipedia.org/wiki/Die_einzige_Weltmacht:_Amerikas_Strategie_der_Vorherrschaft

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