Da Selenskij seine schon als Schauspieler (wohl mit Bonus von Kolomojski) erworbene Prachtvilla in Italien an Russen verkauft hat, kann es bei Selenskij nicht um Berührungsängste mit Russland gehen.
Laut Benett hatte Selenskij aus persönlicher Angst heraus mit Russland nach einer diplomatischen Lösung gesucht, solange das russische Militär Kiew belagerte.
Was zum einen die Kriegsstrategie Russlands erklärt, direkt Kiew anzugreifen, wenngleich dies sehr dilletantisch geschah.
Zum anderen zeigt es jedoch auch, dass Selenskij allem Anschein nach ein Getriebener ist, der schauspielerisch brilliant der Erfüllungsgehilfe radikaler ukrainischer und amerkanischer Kräfte geworden ist.
Trotz seiner de jure umfassenden Macht in der Ukraine hat er sie de facto nur solange, wie er die Interesse der USA bedient.
In der hitzigen nationalistischen Stimmung sind daher seine diplomatischen Möglichkeiten beschränkt.
Erst wenn der Westen die militärische Unterstützung zurückfährt, wird sich daran was ändern.