Es ist natürlich letztlich spekulativ, inwieweit Selensky auch selber hinter dem steht, was er tagtäglich verkündet.
Tatsache ist jedoch, dass er von der ukrainische Bevölkerung mit dem Versprechen gewählt wurde, den Konflikt im Donbass auf friedlichem Wege beizulegen und daran von radikalen Kräften gehindert wurde.
Ein anständiges Verhalten wäre in einem solchen Falle eines Interessenskonflikts ein Rücktritt gewesen. Er wäre jedoch auch nicht die erste Führungskraft eines Landes, die unter Druck gesetzt wurde, das Amt zu behalten.
Augenblicklich ist das Auftreten Selenskys für die Bellizisten jedenfalls die größte Trumpfkarte, da sein Schauspiel im Westen wirkt.