Ich frage mich, wie die USA aus den Kriegen wieder einigermaßen herauskommen wollen. Es läuft doch auf eine Reihe von Defakto-Niederlagen hinaus.
Afghanistankrieg - verloren.
Ukrainekrieg - militärisch bereits jetzt verloren.
Syrienkrieg - wird langsam eng, ein Sieg ist unmöglich.
Jemenkrieg - vom Anfang an keine Siegchancen.
Gazakrieg - extrem unschön, das kann nicht gut gehn.
Der Artikel gefällt mir, die Zwischentöne erscheinen mir zwar etwas hart, aber durchaus angemessen. Dürfte ein deutscher Journalist so sicher nicht schreiben. Und immerhin erwähnt er, dass nicht nur militärisch diese ganzen Kriege die USA schlecht darstehen lassen, sondern es auch diplomatisch auf der internationalen Bühne immer einsamer wird.
Ich hab nur manchmal das deprimierende Gefühl, dass die derzeitigen Machthaber dort so alt sind, dass ihnen die Welt in zehn Jahren völlig egal ist, da sie dies eh nicht mehr erleben und nur für den Augenblick leben.