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Avatar von louise  salome
  • louise salome

33 Beiträge seit 19.03.2016

Danke, Herr Neuber

dass Sie uns mal wieder so einen unnützen ... (nennen Sie es doch wie Sie wollen) lesen lassen.
Wenn ich lese: 'Geheim'dokumente belegen 'versuchten' Einfluss ... (seit wann 'belegen' Dokumente, die man als Quelle nicht nachlesen kann, irgendetwas? Ach, so pardon, ich vergaß: Deutscher Investigativ-Journalismus ist hier am Werk) 'Schreibt das Blatt unter Berufung auf 'interne' Russland-Dokumente, das der Redaktion vorliege ...' (entschuldigung, es heißt: 'die der Redaktion vorliegen') ...
Loslachen könnte man bei folgendem Absatz: 'Die russischen Geheimdokumente,..., sollen detailliert beschreiben, wie hochrangige Kremlbeamte und Politexperten Wahlen in Deutschland beeinflussen wollen.' (Bestimmt tun sie das, so es sie denn gibt ... und kleine Erinnerung: J e d e r Geheimdienst versucht - und ganz besonders der in den USA beheimatete, zu oft und leider sehr erfolgreich - die Wahlen in so gut wie jedem Land auf der Welt zu beeinflussen. Schon vergessen, nicht?) 'Die Washington Post gibt zudem an, dass westliche Regierungsvertreter die Enthüllungen zumindest teilweise bestätigt haben' (wirklich? Ach! Was Wunder! Westliche 'Regierungs'vertreter sind ja sonst dafür bekannt, eine offensichtlich oppositionelle Haltung gegenüber us-mediale 'Enthüllungen' an den Tag zu legen ... oh my ...
Aber es kommt noch besser: ' Tatsächlich haben sowohl Wagenknecht als auch die AfD ähnliche Positionen vertreten. (In einer Kriegssicht, die sich nicht zu schade ist, sich in Schwarz- oder Weiss-Interpretation des Ukraine-Kriegs zu positionieren, ist natürlich eine Grausicht ein Beweis für die Schwarz-Beeinflussung des Trägers.) Eine tatsächliche direkte Einflussnahme des Kremls oder seiner Geheimdienste lässt sich aus dem Bericht der Washington Post aber nicht ableiten. (Naja, zu so eine Einschränkung sieht sich ein Linksliberaler schon bemüßigt. Was soll aber eigentlich eine Aussage, die im nächsten Satz wieder zurückgenommen wird? Ach so, stimmt: von sowas lebt eine linksliberale Journaille. Und dann kommt nochmal der ganze blöde Senf, den man schon zur Genüge seit zwei Monaten kennt.)
Vielleicht ist es auch Zeitverschwendung, sich mit dieser Art von Artikeln zu beschäftigen ... ? Vielleicht aber noch eines, nein zwei Dinge, die erwähnenswert wären: 1. in Corona-Zeiten hieß sowas 'Verschwörungstheorie' ... 2. Der Eigner der 'Washington Post' heißt Jeff Bezos, seines Zeichens Chef des menschenfreundlichen Konzerns Amazon ... Schönen Tag noch ...

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