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  • ozd

125 Beiträge seit 07.04.2022

der WaPo-Artikel

Der Artikel ist hier, noch ohne Paywall.

https://www.washingtonpost.com/world/2023/04/21/germany-russia-interference-afd-wagenknecht/

Es wundert mich ein wenig:

Vielleicht täuscht mich mein Gedächtnis, aber es dauerte mehrere Tage, bis man sich in der Telepolis-Redaktion dazu entschloß Seymour Hershs Story zu veröffentlichen.

Nun kommt die WaPo daher mit Behauptungen so dünn wie Löschpapier und mir nichts dir nichts wir das hier sofort gebracht.

Wo bleibt die, in der Causa Hersh noch so eifrig diskutierte, Sorgfaltspflicht?

Und überhaupt - Themenauswahl ist auch Meinungsformung, wie jeder CvD weiß.

Gibt es nicht Wichtigeres und bessere Sachen zu berichten statt dieser Märchen?

Denn aus dem WaPo Text geht auch ganz klar hervor, dass es, wie immer mittlerweile, um Vermutungen, und Behauptungen geht. Sonst. Nichts.

Tatsächlich hat es bzgl. der in der Telepolis-Überschrift insiniuierten Weise überhaupt keinen Kontakt gegeben zwischen den russischen Diensten und den genannten dt. Parteien.

Nada.

Darüber hinaus sei noch daran erinnert:

Craig Murray, der ein klein wenig Erfahrung mit derlei Dingen hat, wies bereits vor Wochen darauf hin, dass die Vulkan-Papiere, aus denen auch diese Behauptungen stammten, null Substanz besitzen.

Allein ein Indikator dafür reicht im Grunde:

Die Vulkan Papiere sprachen wiederholt von Russiagate. Obgleich zum Zeitpunkt ihrer engeblichen Entstehung/ Enthüllung hinlänglich bewiesen war (wieder und wieder seit 2016) dass es dieses Russiagate nie gab.

Die gesamte Natur dieser Affäre ist so kindisch gewesen, dass es, oh Wunder, in den US-Medien prominierte, kaum aber hier.

Bis jetzt. Nun also bemüht man sich Russiagate à la Allemande zu kreieren.

Warum beteiligt man sich bei Telepolis an dieser Propganda-Schlacht???

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