Wer wünscht sich Trump?

Natürlich wünschen sich Putins und XIs Freunde Trump, oder idealerweise den Wahlen nachfolgenden Bürgerkrieg. Auch die Anhänger von Parteien des chaotischen Populismus, des Antiamerikanismus, die von Vasallentum Europas faseln würden sich das wünschen. Zumindest gilt es für letztere, solange es nicht eintritt, weil wenn es eintritt haben viele die Konsequenzen nicht ansatzweise bedacht, weder ökonomisch noch sicherheitspolitisch.
Der Autor hat Recht, wobei es eine Binse ist, dass bei solchen Debatten die Zuschauer nur ein Teil sind. Wichtiger die Medien und deren Perzeption, was an Kritiker des Feuilleton erinnert, die maßgeblich den Erfolg eines Film/Buch/Musikstück bestimmen. Das ist nichts neues.
Medien können - wie z.B. bei Wagenknecht - Parteien hochschreiben / durch Einladungen in entsprechende Formate stärken oder auch herunterschreiben - siehe Kampagnenjournalismus der Bild/Welt/Burda Presse gegen Grüne.
Funktioniert alles, aber nur bis zu einem bestimmtem Grad. Man erreicht nämlich nicht alle und kann sich über das Ergebnis - welche Partei dann gewählt wird - nicht sicher sein. So haben die Kampagnenblätter es mit zu verantworten - obgleich sie eher CDU/CSU/FDP stärken wollten -, dass die AfD und BSW so stark sind, wie sie sind, weil der Diskurs inzwischen so vergiftet ist, dass alle nur noch schreien und bei diesem Wettbewerb immer die populistischen Ränder gewinnen.