Lasse Reden schrieb am 26.10.2018 08:09:
Rötzer schreibt:
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hatte ein Schwarm von 10 Kampfdrohnen den Stützpunkt Khmeimim und 3 den in Tartus angegriffen.
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Die Drohnen, so sagte er explizit, seien von dem gut ausgestatteten Poseidon-Spionageflugzeug manuell gesteuert worden. Als Drohnen auf "elektronische Gegenmaßnahmen" der Russen trafen, seien sie ein Stück zurückgeflogen und auf manuelle Steuerung umgestellt worden. Das hätten nicht Dorfbewohner gemacht, sondern das sei von der Poseidon-Maschine erfolgt. Sie seien dann vom Weltraum aus gesteuert und unterstützt worden, "sogenannte Löcher zu finden, in die sie einzudringen suchten. Dann wurden sie zerstört."Wie genau soll das funktioniert haben? Haben die Amis die Poseidon-Maschine so umgerüstet, dass 13 Drohnen-Operatoren von dort aus arbeiten können? Und was heißt dann "vom Weltraum aus gesteuert"? Per Satellit aus den USA oder Ramstein? Wozu bracht man dann noch die Poseidon?
Diese Heimwerker Drohnen werden kaum einen Satelliten-Uplink haben. Das wäre ja auch zu verräterisch. Falls die Geschichte der Russen stimmt, hätte die Poseiden vermutlich als Relais zwischen Drohnen und Satellit fungiert. Oder es wurde direkt von der Poseidon aus gesteuert. Platz genug dürfte es geben, die Poseiden ist schliesslich die militärische Version einer Boeing 737-800, die immerhin 189 PAX befördern kann.