Ökologisch positiv ist der aus der Situation entstehende, auch von überhandnehmenden Staus generierte Zwang zur Suche nach Möglichkeit zur Reduktion dieser Art von Mobilität, bei der es sich ja meist um Zwangsmobilität handelt. Denn es handelt sich primär um ein Strukturproblem, wenn jedes Jahr die gefahrenen Personenkilometer zunehmen.
Fahrtzeit = Arbeitszeit. Fahrtkosten trägt der Unternehmer. Deckelung der Absetzbarkeit.
Ich nehme an, das sollte ein paar Anreize für die Wirtschaft schaffen, diese infrastrukturellen Betriebskosten nicht länger auf den Arbeitnehmer und damit letztlich auf die Allgemeinheit abzuwälzen - solange das geschieht, gibt es natürlich auch Null Interesse, diese Punkte in irgendeiner Form ökonomisch abzuwägen.
Würde man da so rangehen, dass die Wirtschaft auch die tatsächlichen Kosten in dem Bereich spürt, würde man vermutlich ein paar kreative Lösungen bekommen. Dienstwohnungen, Fahrdienste ... gab es alles häufiger vor 50+ Jahren und ist irgendwie unmodern geworden.