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  • bickerdyke

mehr als 1000 Beiträge seit 02.11.2001

Re: "lange Zeit haben Versicherungskonzerne mehr Kosten getragen, als sie musste

Populist schrieb am 06.09.2021 10:08:

bickerdyke schrieb am 06.09.2021 09:53:

Wird im nächsten Absatz erklärt. Weil der Autor vermutet, dass das am Ende auch nur aus Eigennutz geschah.

Das ist pure Spekulation.

Es ist eine Unterstellung.

Es wird andererseits aber "nur" unterstellt, dass die Firmen Eigeninteresse über Allgemeininteresse stellen - was ja laut Bilderbuch-Kapitalismus auch so gedacht ist.

Außerdem wäre es nach dieser Logik löblich, wenn sich die Versicherungen so asozial wie möglich verhielten, weil der Gesetzgeber dadurch zu Interventionen gezwungen würde.

Diese Argumentation ist doch perfide.

Nein. Da diese Intervention nur darauf zielen würde, das assoziale Verhalten zu unterbinden, wäre es das beste, wenn diese Intervention NICHT notwendig wäre, weil sich niemand assozial verhält.

Ich kann doch auch nicht sagen, Verbrecher sind "löblich", weil wir deshalb eine funktionierende Polizei unterhalten müssen. Eine funktionierende Polizei ist natürlich gut, wir brauchen sie aber nur wegen der Existenz des Verbrechens. (was wir aber auch nicht einfach abschaffen können.)

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