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472 Beiträge seit 08.04.2010

Seltsamer Beitrag

Herr Rötzer ist 57 Jahre alt. Da werden mache Männer schon mal
„seltsam“.  - Der Tages-Output an Beiträgen ist schon exorbitant. -
Gut, es gibt eine Information, welcher Qualität auch immer. Aber der
Gesamtwert des Beitrages ist immer öfter fragwürdig.

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass ihm bei manchen
Themen ein wohliger Schauer durch die Glieder fährt.

Florian Rötzer O-Ton In einem Interview bei Webwatsching:

>„Mir reicht es, wenn ich acht, zehn Stunden vor dem Computer sitze,
> dann habe ich ja den ganzen Nachrichtenfluss. Die Zeitung ist immer 
>zu spät fertig, denn dann kenne ich das alles schon.“
>
Das ist vielleicht das Problem. – Er ist ein News-Junkie. – Da geht
dann irgendwann der Bezug zur Realwelt verloren. Es wird gesammelt.
Texte - Informationen (sind sie das wirklich?).

Und dann wird halt ein Filtrat als Beitrag  rausgehauen. - Das ist
gar nicht gut.

Zitate aus Netzwertig:

>Der Deutsche Online-Journalismus wäre ohne Telepolis kaum denkbar.
Nur leider >verliert sich auch Chef Rötzer, der Alphajournalist des
New-Media-Zeitalters, >bisweilen im Zahlen- und Faktenwirrwarr.
>Bekanntlich ist das Portal Telepolis aus dem Heise-Verlag das
Flaggschiff des >deutschen Online-Journalismus. Als virtuelle
Artikelabwurfstelle für >schreibende Nerds und andere Schnittstellen
zwischen Mensch und Maschine >vertritt Telepolis eine geopolitisch
antihegemoniale und innenpolitisch eine >dezidiert altliberale
Position, so in etwa, als wäre ein Gerhart Baum noch >immer für
Datenschutzfragen zuständig.
>
>Trotzdem sollte es möglich sein, auch Chefredakteuren, die zur
>Kollerkommunikation neigen, einen Lektor an die Seite zu stellen.
Sonst >schnappt ihn jemand mit einer noch deftigeren Liebeserklärung
mir noch vor der >Nase weg. Und der Online-Journalismus würde
weiterhin nicht ernst genommen …
>
Ist zwar aus einem Gesamtartikel entnommen, man sollte sich aber mal
Gedanken zu diesen Aussagen machen.

Was wir als Blog-Nutzer schreiben, ist eine andere Sache. Bis zu
einem gewissen Grad haben wir Narrenfreiheit. – Aber als Journalist
und Chefredakteur?


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