Vor dem Berg an Problemen möchte ich nicht stehen.
Er hat in seiner Siegesrede versucht versöhnlich auf die Trump-Wähler zu zugehen, das war schon mal ein guter Anfang. Aber sollte dem auch Taten folgen lassen, er muß realisieren, daß es fast so viele Wähler waren, wie seine Wähler. Er sollte auch seine etwas fanatische Anhängerschaft, die alle möglichen Straßen umbenennen will, Denkmäler stürzen, usw. in die Schranken weisen.
Der Kult um die Bürgerkriegshelden im Süden ist ein Teil der Folklore und der Identität der Weissen dort, wenn man ihnen das versucht wegzunehmen, schafft man Unfrieden für nichts und wieder nichts. Im übrigen hielt auch George Washington höchst selbst Sklaven, das war damals eben so üblich. Man sollte sich dieser Geschichte lieber stellen, als sie aus dem Gedächtnis zu streichen.
Was gleichgeschlechtliche Ehen angeht, man sollte sie erlauben, aber gerade in konservativen Gegenden wäre es ratsam damit nicht allzu ostentativ umzugehen.
Auch die liberalen müssen aufpassen, daß sie nicht die Gefühlen Konservativer allzu sehr und vor allem absichtlich verletzten. Eine weitere Radikalisierung braucht niemand.