...oder zumindest deutlich mehr.
Letztendlich könnte sich das aber volkswirtschaftlich als billiger herausstellen.
...Allerdings wäre das dann nochmal eine Steigerung der schon jetzt heftig von der WHO kritisierten Tatsache, dass man den ärmeren Ländern alles wegkauft
Naturzucker schrieb am 23.01.2021 09:28:
Israel hat in wenigen Wochen bald die Hälfte der Bevölkerung durchgeimpft. Die am meisten gefährdeten Personengruppen erhalten damit noch in dieser Grippesaison einen Schutz gegen aktuelle (!) Mutationen von Covid-19.
Alle anderen Länder hängen weit zurück. Statt Impfstoff gibt es Durchhalteparolen, Versprechungen und sinnfreie Debatten über "Privilegien" für Geimpfte oder einen Impfzwang für einen Impfstoff, für den nicht genügend Impfdosen bestellt wurden.
Dabei ist nicht einmal klar, ob der Impfstoff im Herbst und vor allem bis zum Ende der Grippesaison 2021/22 einen nennenswerten Schutz bietet.
Wieso verkennen Autoren und Journalisten eigentlich immer wieder den Kern des Problems und bauen ihre Argumentation auf stillschweigende Annahmen auf, die wissenschaftlich noch gar nicht bewiesen sind?
Impfstoffe gegen Grippe werden auch jedes Jahr neu angepasst. Wieso sollte es bei Impfstoffen gegen Covid-19 anders sein? Astra Zeneca passt seinen Impfstoff ja bereits an neuere Mutationen an.
Im schlimmsten Fall können wir uns die Impfungen ab April auch sparen, weil dann die Infektionen jahreszeitlich bedingt von alleine zurück gehen und wir im Herbst mit weiter entwickelten Impfstoffen von vorne beginnen müssen.
Für Deutschland würde dies bedeuten, dass wir jährlich ca. 50 Millionen Impfdosen für geschätzt 25 Millionen am meisten gefährdete Personen brauchen.
Wo sollen diese produziert werden?
Hätten wir nicht solche Vollversager in der Politik, dann hätte man schon im Sommer auf nationaler oder Ebene der EU begonnen, im großen Stil Fabriken zu bauen, um die benötigten Impfdosen binnen kürzester Zeit herzustellen. Die Kapazitäten hätte man den aussichtsreichsten Kandidaten zur Verfügung stellen können, dann hätten wir jetzt eine vergleichbare Impfquote wie Israel.
Doch wir werden im Sommer keine Deut besser da stehen als noch vor einem Jahr. Und so besteht durchaus die Möglchkeit, dass wir spätestens im Herbst wieder einen Anstieg der Fallzahlen nun einen Anstieg des Paniklevels verzeichnen und der ganze Unsinn mit Lock-Downs und Einschränkungen wieder von vorne los geht.
Hätte die Poltiik ihre Hausaufgaben gemacht, dann wäre uns allen dies erspart geblieben.
Die Covid-Toten, wenn man schon deren Tod als vermeidbar ansieht, gehen ab dem Moment, wo eine Impfung ihren Schutz entfaltet hätte, auf das Konto der Politik. Und damit vor allem auf das Konto von Angela Merkel und Ursula von der Leyen, die bei der Impfstrategie völlig versagt haben.