Ansicht umschalten
Avatar von ScharfGeschnitten
  • ScharfGeschnitten

mehr als 1000 Beiträge seit 05.01.2023

Das sind sowohl Vorbereitung auf De-Coupling wie auch für den Krieg

Beide, sowohl die US- Regierung als auch die EU versuchen Transparenz über die Lieferketten in ihrer Gesamtheit zu bekommen. Einerseits um die Risiken von De- Coupling einschätzen zu können, andererseits um mit Anordnungen konkret in die Wertschöpfung eingreifen zu können. Und natürlich sollen diese Gesetze die mit China verbandelten Unternehmen erschrecken und zu vorauseilenden Gehorsam bzgl. Abnabeln von China bringen.
China auf der anderen Seite beginnt sich verstärkt mit Getreide und kritischen Rohstoffen zu bevorraten. Das Zeichen schlechthin in meinen Augen, dass China mit einem Krieg rechnet, wäre, wenn die Chinesen plötzlich bei der Baugeschwindigkeit konventioneller U-Boote anziehen würden. Hier hat es in der Vergangenheit immer nur 2 Ersatzbauten pro Jahr gegeben. Man hatte wohl vor, primär in Zukunft auf modernisierte atomare U- Boote zu setzen, etwas das trotz vergrößerter Baumkapazitäten einfach seine Zeit braucht. Die Konventionellen waren wohl primär als Lückenfüller betrachtet worden, bis genügend Atomare zur Verfügung stehen. Wenn die Chinesen anfangen verstärkt konventionelle Boote zu bauen, dann nur, weil ihnen bewusst geworden ist, dass sie nicht mehr genug Zeit haben um eine ausreichend starke atomare Unterwasserschlachtflotte aufzubauen.
Das mit dem Schlüsseljahr 2027 sollte man vielleicht auch einmal anders herum sehen. Diese Jahreszahl wird eigentlich immer wieder auch von amerikanischen Politikern und Militärs ins Spiel gebracht, möglicherweise weil die diversen Simulation zeigen, dass man nach diesem Schlüsseljahr einen zu schweren Stand gegen die PLA(N) hätte???

Bewerten
- +
Ansicht umschalten