Sorum ist es richtig. Hunger war in Venezuela vor dem Chavismus unbekannt, Venezuela war ein reiches Land (dank Öl!) und seine Lebensmittel hat der Venezuelaner damals ganz normal auf dem Freien Markt gekauft.
Dann kam der Chavismus und in seiner Endphase der Madurismus und sägte den Ast ab, auf dem das Land sitzt. Chavez zerstörte PdVSA, den staatlichen Ölkonzern: Er VERBOT Neuinvestitionen, die im Ölgeschäft immer nötig sind, und zog von PdVSA die dafür vorgesehenen Mrd. ab, um seine sozialistischen Phantastereien zu bezahlen. Das ging grandios schief, denn heute produziert PdVSA weitaus weniger Öl als vor 20 Jahren. Ja komisch, wenn man weniger Öl produziert, kann man weniger verkaufen, hat man weniger Geld und ist nicht reich, sondern? Genau: Arm. Aktuell ist der Ölpreis hoch, Venezuela könnte prächtig verdienen. Ja wenn es nicht seine eigenen Produktionskapazitäten kaputtgeschrumpft hätte. Sozialismus, liebe Leute funktioniert niemals und nirgendwo. Und Venezuela ist eines von vielen, vielen Beispielen, daß es sich so verhält.
Mit Öl kann man nichts falsch machen. Muß man einfach nur verkaufen. Wird gerne gekauft. Verdient man gut mit. Aber wenn Du den Sozialisten Öl in die Hand drückst, fahren sie sich trotzdem vor die Wand: Scheitern Deluxe.
Der Skandal ist, daß die sozialistischen Flachflitzpiepen von Caracas den Lebensmittelmarkt monopolisiert haben, um dadurch ABHÄNGIGKEITEN zu schaffen, LOYALITÄT zum Sozialismusstaat zu erzwingen! Wenn der Venezuelaner nämlich auf staatliche Lebensmittellieferungen angewiesen ist (weil dieser Staat den Freien Markt zerstört hat!) so bleibt dem Venezuelaner oft gar nichts anders übrig, als zu kuschen. Zwar hat er nur wenige und schlechte Lebensmittel, aber die Alternative dazu ist es, gar keine zu haben.
Der venezuelanische Staat hat konkrete Lebensmittelhilfslieferungen aus dem Ausland verhindert & verboten. Ja warum denn? Weils allen Venezuelanern so prächtig geht, mit ein paar Teigwaren & Hülsenfrüchen auf Bezungsschein? Nein, weil mit ausländischen Lebensmittellieferungen der venezuelanischen Herrscherkaste eine wesentliche Waffe aus der Hand geschlagen worden wäre, mit der sie aktuell das eigene Volk hungern läßt, um es besser unterdrücken zu können.
Und nun kommen wir zu dem, was die USA völlig zu Recht als Korruption bezeichnen. Zum einen ist da der Schmuggel. Die Lebensmittel in Venezuela werden in den Grenzgebieten ins Ausland geschmuggelt. Einfach weil da die Preise höher sind, man für diese geschmuggelten Lebensmittel Geld erhält, mit denen man sich andere Dinge kaufen kann, die es in Venezuela dank Sozialismus auch nicht mehr gibt.
Dasselbe gilt für Benzin. Benzin wird in Venezuela extrem hoch subventioniert (also nicht so wie in Deutschland, wo es extrem hoch besteuert wird), auch wieder um Loyalität zu erzwingen. Die Venezuelaner haben kein Geld, das ist im Sozialismus so, Dies führt zu wunderhübschen Situationen, daß der Venezuelaner billigen Sprit hat, aber dieser ist extrem rationiert, gibt nicht viel davon, PdVSA produziert ja fast nix mehr. Aufgrund der Preisdifferenz wird natürlich auch hier geschmuggelt.
Ein wunderschönes Bild von Bloomberg:
https://assets.bwbx.io/images/users/iqjWHBFdfxIU/iH9CjvEvQ5r0/v1/-1x-1.jpg
(Bilderklärung: Der muß ja sei Freundin hinten mitnehmen, die muß ja die Benzinkanister halten, aufm Bock. "E" steht uffe Kanister, E für "esencia". Im Französischen essence und da heißts auch Benzin. Nota bene: Man fährt Mopped immer mit soliden Badeschlappen und grundsätzlich ohne Helm, mit Helm geht nur die Frise vunne Freundin kaputt. Und immer mit kurzen Hosen biken, ganz wichtig. Einmal rechts der nackte Unterschenkel an den heißen Auspuff und das gibt sehr hübsche Verbrennungen, die Haut klebt quasi am Rohr fest. Da darfste ausnahmsweise mal ganz leise weinen, weil das tut leicht weh. Und die Bullen fahren nebendran vorbei, bei dene interessiert so ein Gefährt, sein Fahrer und seine Fracht keine Sau, denn wir sind in Kolumbien an der Grenze zu Venezuela, da läufts halt etwas anders als hier.)
Artikel:
https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-02-12/pocketing-1-000-markup-venezuelans-smuggle-out-precious-food
Ach ja, der Guardian ist ja das Kampfblatt der Linksbriten. Ach lests doch einfach selbst, über die Vaterland Bezugs- und Kontrollkärtchen und die unsäglichen Zustände in Venezuela:
https://www.theguardian.com/world/2018/aug/10/venezuela-crisis-fuel-driving-census-maduro
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Caracas ist eine Stadt, die sich unter den madurorierenden Sozialismus-Chavisten zu einem ultrakriminellen Moloch entwickelt hat, 100 Morde pro 100.000 Einwohner in 2018: Ca. 3000 Morde p.a. Nur in dieser einen Stadt: Zum Vergleich: In ganz Deutschland wurden 2018 731 Menschen ermordet/totgeschlägert. Absolut verrückte Zahlen sind das. Caracas ist ein interessanter Ort, wenn man auf hartes, blutiges Pflaster steht und stets zwei stabile Muskelstahlschränke namens Igor Exspeznaz & Vlad Flatline als Personenschützer mit sich führt. Und eine schußsichere Weste und eine scharfe Waffe. Dann gehts. Ansonsten isses eher ungemütlich dort. Da möchte man nicht tot überm Zaun hängen. Denn das passiert dort eh' recht schnell. Das also sind die Errungenschaften des Sozialismus. Daß die Töchter auf der Straße vergewaltigt werden, man kein Brot mehr zu fressen hat, gerne mal erschossen wird und das Geld nix mehr wert ist (Inflation hammer auch noch, rasant markant).
Wenns ned so viele unschuldige Leute treffen würde, würde ich sagen: Venezuela ist ein klassischer Fall für die nukleare Abrissbirne. Die Zustände dort änderst Du nicht mehr mit Wattebausch und Plüschbällchen. Sondern nur mit der thermalen Lanze der Freiheit, hier muß man scharf & hart schneiden: Das rote Krebsgeschwür heraus. Und dann wirds besser. Was nicht sonderlich schwierig ist: Denn schlechter kanns ja kaum noch werden.
füllhörnchen (für ein freies, föderales, demokratisches Venezuela, mit reichen, klugen und glücklichen Menschen. So wie in Chile. Der Schweiz Südamerikas. Und die Chilenen haben gar kein Öl. Nur Kupfer.)
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.05.2019 17:59).