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  • Karl Sten

mehr als 1000 Beiträge seit 14.08.2015

Spannend

Stoneburner schrieb am 09.06.2024 12:52:

ScharfGeschnitten schrieb am 09.06.2024 11:17:

7 Nanometer Handy- Prozessoren oder KI- Beschleuniger, für beides zusammen reicht die Kapazität bei SMIC nicht. Denn SMIC kann diese letztlich nur auf den bereits gelieferten ASML- DUV Maschinen fertigen. Der einzige chinesische Hersteller von DUV- Maschinen ist technisch deutlich hinter ASML zurück (90 nm oder 28 nm???). Die große offene Frage in diesem Zusammenhang ist, wie lange China noch für seine eigene EUV- Anlagen braucht. Das kann 2025 soweit sein... ...oder später... ...oder viel später!
Ach ja, im Zweifelsfall entscheidet sich China offenbar für die KI- Beschleuniger!

Die arbeiten aber nicht daran ASML machinen nachzumachen, sondern entwickeln gleich die Nachfolgertechnik:

https://www.tomshardware.com/news/china-aims-to-use-particle-accelerator-to-build-chips-and-evade-euv-sanctions

rofessor Zhao Wu from Stanford University introduced the underlying technology, termed steady-state microbunching (SSMB). SSMB captures the energy emitted by charged particles during acceleration, transforming it into a continuous, pure EUV light source. Compared to the prevalent ASML EUV method, SSMB boasts superior power and efficiency, potentially reducing chip production costs.

Es ist anzunehmen das ASML auch daran arbeitet, allerdings sind inzwischen fast alle Schritte von chinesischen Forschern patentiert.

Mal sehen wer zuerst damit fertig wird, die Erfahrungen die ASML mit EUV gemacht haben lassen sich jedenfalls größtenteils nicht auf diese Technik übertragen.

Mal sehen wie lange sie brauchen von diesem Stand produktionsfähig zu werden. Bei ASML waren es 20 Jahre Forschung um alle Probleme zu lösen. Kann natürlich schneller gehen - oder wie viele neue Technologien auch scheitern.

Das ist halt beim aktuellen Stand nicht absehbar.

Und woher kommt die Optik - bisher fehlen China imho Schwergewichte wie Zeiss oder Schott - ich habe auch noch nicht davon gehört, dass China schon den Bau von Optiken für große Teleskope beherrscht (als Masterdisziplin in der Optik). Die Optiken für das dieses Jahr gestartete chinesische Weltraumteleskop EinsteinProbe komme wohl von der Media Lario GmbH aus Italien.

https://de.wikipedia.org/wiki/Einstein_Probe

Hochrein Chemikalien sind das nächste zu lösende Problem - die kommen heute zum großen Teil aus Japan.

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