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  • IchLeseSpam

847 Beiträge seit 02.06.2016

Re: Blöde Frage, hat ein großer Staat jemals einfache Leute reich gemacht?

iLovecraft schrieb am 02.12.2017 17:37:

Kann man so gesehen nicht argumentieren, dass ein niedriger Steuersatz Armut wirksamer bekämpft als die einfache Umverteilung von Geldern, weil niedrige Steuern die Entstehung neuer Arbeitsplätze begünstigen, wodurch weniger Menschen auf externe Hilfe angewiesen sind?

Wieviel Brot kann ein eher Armer am Tag essen? Wieviel ein Reicher? Im Schnitt essen sie genausoviel. Analog verhält es sich mit anderen, nennen wir sie mal so, "Grundgütern".

Die darauf abgeführte USt./MwSt./VAT im Verhältnis zum Einkommen gesetzt erkennt man schnell, dass der Arme effektiv mehr von seinem Einkommen abgibt, als der Reiche.

Bei der Diskussion um Steuersenkungen wird gerne diese Ausgabenseite nicht beachtet.

Ich weiß, das beantwortet jetzt nicht direkt deine Frage. Ich hoffe, du hast trotzdem Spaß dem Gedanken weiter zu entwickeln. Zum Beispiel: Entfiele die USt. (usw.), dann würde der weniger wohlhabende zwar noch immer die gleiche Anzahl Grundgüter kaufen, aber nun auch mehr derer nachfragen, die auf höhere Bedürfnisse abzielen (häufiger zum Friseur, Bildung, höherwertigeres Werkzeug, …).

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