Auch wenn es eine solche in der Politik nicht gibt. Eine gewisse Rechtstaatlichkeit ist aber selbst in der Gewalteskalation von Nöten, denn sie ermöglicht reversible Vorgänge. Denn Kriege werden bekanntlich nicht durch Kriege sondern durch Verhandlungen beendet. In diesen Fällen spielen finanzielle Ausgleichsfragen immer eine Rolle. Finanzielle Raubzüge im Vorfeld von Friedensverhandlungen dürften stark motivierend wirken, den finanziellen Ausgleich vorab militärisch herzustellen. Eine simple Frage wäre z.B. wie viel wäre die Schwarzmeerregion um Odessa den Russen wert, die bekanntlich -auch nach der Geschichtsstunde von Wladimir für Tucker- spätestens im Friedensvertrag von Jassy bereits russisch wurde. Nicht wenige Zeitgenossen meinen, es gäbe Motive für Russland bis nach Transistrien vorzurücken. Jeder kennt das aus eigener Sicht: wird man beklaut oder abgezockt, wird man sauer. Man muss nicht republikanischer Senator sein, um zu erkennen, dass Raubzüge die falsche Vorbereitung für friedliche Lösungen von Konflikten sind.