marasek schrieb am 16.02.2024 10:35:
Sentinel schrieb am 16.02.2024 09:44:
Man kann natürlich sehr sophistisch argumentieren und vermutlich eine Million Gründe herbeirufen, warum eine Beschlagnahmung die schlechteste Sache in der Geschichte der Menschheit, ja in der Geschichte des gesamten Universums wäre.
Und dennoch fehlt mir in all diesen Debatten immer wieder das zentrale Argument: Wer schädigt, der haftet. Punkt.
Wenn jemand ein Haus abfackelt und dabei erwischt wird, dann wird er zur Kasse gebeten. Und will er nicht zahlen, wird eben gepfändet.
Das ist so naheliegend und logisch, dass jegliche Leugnung eines Verursacher-Haftungsprinzips einfach absurd, ja grotesk wäre.Was Du schreiben wolltest:
Wenn jemand ein Haus abfackelt und dabei erwischt wird, dann wird er nach einem rechtskräftigen Urteil durch ein ordentliches Gericht auf der Grundlage einer rechtsstaatlichen Gesetzgebung zur Kasse gebeten. Und will er nicht zahlen, wird eben nach einem Mahnverfahren durch ein ordentliches Gericht und so weiter durch eine entsprechend legitimierte Amtsperson gepfändet.
Ansonsten ist es natürlich Unfug, das Zivilrecht auf Staaten anwenden zu wollen; dies zu können würde eine entsprechend legitimierte weltweite Ordnung mit Gewaltmonopol voraussetzen, also eine Weltregierung. Und da sind die USA garantiertiert die allerletzten, die das befürworten.
Beim letzten Satz muss ich Dir widersprechen: Die USA wären garantiert absolut dafür - wenn sie die Weltregierung stellen oder, noch besser, wären... .
Gruß
csecgn