Dampflokomotive schrieb am 16.02.2024 09:23:
Immerhin hat der Mann die aktuelle Geopolitik und das weltweite Finanzwesen verstanden. Ebenso verfügt er über eine Weitsicht, die es sonst scheinbar in den USA so nicht mehr gibt.
Was ich hochinteressant finde. Es wird ja immer behauptet, es gäbe überhaupt nicht viele westliche Finanzmittel in Russland. Nun nennt ein US-Senator tatsächlich mal eine Zahl: 288 Milliarden Dollar an westlichen Vermögenswerten sind zwar weniger als die knappen dreihundert Milliarden die der Westen beschlagnahmt hat, aber nicht so viel Unterschied, dass eine große Klappe anratsam ist.
Da es ein US-Senator ist, wird er diese Zahlen verifiziert haben, bevor er sie an die große Glocke hängt, also nehme ich die mal als zutreffend an.Man würde sich also nicht nur selbst finanzpolitisch ins Knie schießen, vor allen, wenn man bedenkt wie sehr der Wohlstand der USA von der Möglichkeit der Schuldenmacherei abhängig ist, sondern sogar kurzfristig verlieren, wenn Russland (wie es bisher eigentlich immer gemacht hat) es mit derselben Münze heimzahlt.
Das dürften wohl eher Beteiligungen an russischen Unternehmen, Investitionen in Fabriken etc. sein.
Ein Teil davon hat Russland wohl schon vorher verstaatlicht.
https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/sanktionen-wladimir-putin-raecht-sich-am-westen-danone-und-carlsberg-werden-von-russland-verstaatlicht-li.370088