Das liegt vor allem daran, dass Afrika von den imperialistischen Mächten ausgebeutet wird, und nicht daran dass die Afrikaner das nicht könnten.
Was das US Strategie Papier betrifft... man verspricht also Afrika offene Gesellschaften, Demokratie und Sicherheitsdividenden liefern, Pandemieerholung, wirtschaftliche Chancen, Naturschutz, Klimaanpassung und gerechter Energiewandel.
Also das, was man noch nicht einmal in Nordamerika oder Europa schafft, verspricht man den Afrikanern. Das alleine ist schon dermaßen arrogant, weil es impliziert, dass afrikanische Regierungen naiv sind und auf diesen Schmäh hineinfallen.
In Wahrheit geht es mal wieder um seltene Erze (Demokratischen Republik Kongo), weitere Ressourcen und letztendlich um Marionetten, die auch bei der UN nach US-Pfeife tanzen.
Der Vorsitzende der Afrikanischen Union (AU) Macky Sall sprach aber vor kurzemim Sinne des gesamten Kontinent. Er plädierte zum Beispiel dafür, Sanktionen gegen Simbabwe endlich aufzuheben. Diese verschlimmerten das Leiden der Bevölkerung in Zeiten einer tiefen Krise und riefen ein Gefühl der Ungerechtigkeit gegen die gesamte Bevölkerung hervor. Sall forderte zudem, der Westen müsse endlich den Versuch aufgeben, Afrika gegen Russland in Stellung zu bringen: "Afrika hat an der Last der Geschichte genug zu leiden gehabt; es will nicht die Brutstätte für einen neuen Kalten Krieg sein."