Das Vorgehen der USA zwingt uns (Europa) regelrecht dazu, ebenfalls verstärkt in grüne Technologien und EE zu investieren und staatlicherseits die standortbezogenen Voraussetzungen weiter zu stärken - z.B. durch steuerliche Entlastungen oder infrastrukturelle Vorteile.
In den vergangenen 20 Jahren haben unsere Regierungen nämlich diesen Bereich weniger gut gestärkt als es die Konkurrenz aus China & Co getan hat und somit einen ursprünglich vorhandenen Vorsprung - z.B. in der Solartechnologie - komplett und komplett unnötig verspielt.
Nun ist eine Subventionierung eine Kunstform und Wissenschaft für sich, will man damit die richtigen Effekte erzielen: Die Subventionierung darf nicht dazu führen, dass unwirtschaftliche oder nicht konkurrenzfähige Produktionen durch "künstliche Beatmung" am Leben erhalten werden, sondern dass die richtigen und weltweit besten Produkte bei uns hergestellt, produziert und angewendet werden.
Das wiederum hinzukriegen erfordert politisch Handelnde, die eine ausreichende Fachkompetenz bündeln können, um sich nicht zu Handlangern von Lobbyisten zu machen und andererseits auch nicht strategisch kritische Industrien zu vergraulen.
Es ist nicht von Nachteil, wenn wir in solchen wichtigen Bereichen Kompetenz und Kapazitäten vor Ort entwickeln, schließlich ist die Zukunft der Energieversorgung ohnehin dezentral.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.02.2023 10:53).