Michaela Schmidt schrieb am 09.11.2024 23:55:
Lochkarte schrieb am 09.11.2024 10:43:
Nur im Film gewinnt immer die Gerechtigkeit, im wahren Leben meist der Stärkere. Und das ist nicht die Ukraine. Die muss jetzt eine Entscheidung treffen: Einen aussichtslosen Kampf weiterführen, jede Menge Soldaten und Zivilisten verlieren und am Ende ganz von der Landkarte verschwinden. Oder den ungerechten Diktatfrieden akzeptieren, den Trump vermutlich aushandeln wird. Ich finde die Entscheidung jetzt nicht sonderlich schwer.
was ein dämlicher Vergleich. Sie würden Darwins "survival of the fitest" vermutlich auch mit "überleben des stärkeren" übersetzen? das ist aber falsch - auch im Krieg.
Natürlich gehört zur militärischen Stärke auch Faktoren wie Ausbildung und Fähigkeiten der Generäle und der Soldaten, Motivitation und solche Sachen. Das ändert aber nichts, Russland liegt momentan trotzdem vorn.
In der Ukrainekrise verlieren aktuell übrigens beide Hauptbeteiligten.
Ist das nicht in den meisten Kriegen so? Nur ist es Putin offensichtlich egal, wie viel Material und Menschen er verheizt. Denn er hat noch genug davon. Die Ukraine nicht.
Hätte der Westen gleich am Anfang so wie Russland auf Kriegswirtschaft umgestellt, und hätte die Ukraine nicht mit einer Hand auf dem Rücken festgebunden kämpfen müssen, sähe es heute anders aus. Aber ersteres wäre der Bevölkerung nicht zu vermitteln gewesen, und für das zweite hatten wir zu viel Angst vor der Bombe.