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  • tertium non datur

mehr als 1000 Beiträge seit 03.05.2001

Re: Am Ende geht es nur um die Gewinne des militärisch-industriellen Komplex.

blu_frisbee schrieb am 15.04.2021 10:43:

tertium non datur schrieb am 15.04.2021 09:08:

Schon, aber dabei fällt nebenbei eben auch so viel Wohlstand für den kleinen Mann ab, dass auch der davon profitiert. Deswegen funktioniert das System ja so gut, weil es alle korrumpiert.
...Lese doch mal nach, wie groß das Geschrei der lokalen Wirtschaft in den entspr. Gegenden war, als Trump drohte, die Soldaten (und damit deren Kaufkraft) abzuziehen.
Und genau so funktioniert es, wenn irgendwo ein neues Werk für Wehrtechnik gebaut wird: Viele gutbezahlte Arbeitsplätze, mehr Kaufkraft etc.pp.
(Vergleiche zB. auch mal das Gehalt eines Lackierers von Airbus Defense, der den Eurofighter lackiert, mit dem eines normalen, aber sehr guten Autolackierers)

Das falsche Argument aufs falsche Argument.¹
Es ist wohl wahr, Krieg ist ein gutes Geschäft für Rüstung.
Aber kein Krieg =Frieden bietet noch viel bessere Geschäfte, nicht nur für Rüstung.
Deutsches Kapital hat friedlich erreicht wozu 2×Panzer nicht genügten.
Nebenbei fällt da auch noch was für Rüstung ab.
Nur ist die nicht Treiber sondern eher passiver Nutznießer.

Das gilt aber nur, solange die Märkte nicht gesättigt sind. Spätestens im Verdrängungswettbewerb dürfte es damit vorbei sein

¹ Die Forumsfaschos argumentieren immer mit Gewalt, Subordination etc.
Beim friedlichen Handel muß ma was hergeben um was zu kriegen.
Das wolln die Nazis einfach ned kapiern.

Gab es je einen friedlichen Handel?
Zumindest "der weiße Mann" hat seine Handelspolitik doch schon immer auch militärisch durchgesetzt, von der Hanse über den Opiumkrieg bis heute.

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