Mit ABC-Bunker sind hier natürlich die Depots von ABC-Waffen oder die
unterirdischen Gefechtsstände von Einheiten mit ABC-Waffen gemeint,
also keine Zivilschutzanlagen.
"Rückstandslose Zerstörung" heißt im Klartext, gesucht werden
Bunker-Buster-Waffen, die zugleich als "Agent Defeat"-Munition
einsetzbar sind:
Eine Zerstörung eines gegnerischen Bunker mit der herkömmlichen
konventionellen Munition wäre nicht rückstandslos, d. h., selbst wenn
der Bunker als solcher zertrümmert ist, besteht immer die Gefahr, daß
das dort gelagerte Giftgas oder eine Bakterienwolke entweichen. Dies
passierte beispielsweise nach dem Golfkrieg 1991.
Nach Einstellung der Kampfhandlungen sprengte eine US Pioniereinheit
am 4. März 1991 die dreißig Bunker des Munitionsdepots in Khamisiyah.
Dabei wurde auch der Bunker Nr. 73 zerstört, in dem Feldraketen mit
chemischen Gefechtsköpfen (Senfgas und Sarin) gebunkert waren. Die
CIA hatte zwar über entsprechende Erkenntnisse verfügt, diese aber
nicht an die Militärs weitergegeben. Bei diesen Aktionen wurden
giftige Wolken freigesetzt, die nach einer späteren Pentagon-Analyse
über 98.910 US Soldaten im Umkreis von 300 Landmeilen hinweg zogen
und so zur Entstehung des Golfkriegssyndroms beitrugen.
Um solche "Kollateralschäden" zu vermeiden, könnten die Militärs
heute nur die atomare Bombe B-61-11, weil die durch ihre pure
Hitzewirkung jeden Bunker "rückstandslos" vernichten, ohne das
Giftgas oder Bakterien entwichen. Allerdings hätte man durch die
große Sprengwirkung der Atombombe wiederum jede Menge
"Kollateralschäden" unter der Zivilbevölkerung an der Erdoberfläche.
Daher arbeiten die amerikanischen Rüstungsingenieure z. Zt. an neuen
konventionellen Präzisionsbomben und einer neuer Mininuke mit
möglichst geringer Sprengkraft.
unterirdischen Gefechtsstände von Einheiten mit ABC-Waffen gemeint,
also keine Zivilschutzanlagen.
"Rückstandslose Zerstörung" heißt im Klartext, gesucht werden
Bunker-Buster-Waffen, die zugleich als "Agent Defeat"-Munition
einsetzbar sind:
Eine Zerstörung eines gegnerischen Bunker mit der herkömmlichen
konventionellen Munition wäre nicht rückstandslos, d. h., selbst wenn
der Bunker als solcher zertrümmert ist, besteht immer die Gefahr, daß
das dort gelagerte Giftgas oder eine Bakterienwolke entweichen. Dies
passierte beispielsweise nach dem Golfkrieg 1991.
Nach Einstellung der Kampfhandlungen sprengte eine US Pioniereinheit
am 4. März 1991 die dreißig Bunker des Munitionsdepots in Khamisiyah.
Dabei wurde auch der Bunker Nr. 73 zerstört, in dem Feldraketen mit
chemischen Gefechtsköpfen (Senfgas und Sarin) gebunkert waren. Die
CIA hatte zwar über entsprechende Erkenntnisse verfügt, diese aber
nicht an die Militärs weitergegeben. Bei diesen Aktionen wurden
giftige Wolken freigesetzt, die nach einer späteren Pentagon-Analyse
über 98.910 US Soldaten im Umkreis von 300 Landmeilen hinweg zogen
und so zur Entstehung des Golfkriegssyndroms beitrugen.
Um solche "Kollateralschäden" zu vermeiden, könnten die Militärs
heute nur die atomare Bombe B-61-11, weil die durch ihre pure
Hitzewirkung jeden Bunker "rückstandslos" vernichten, ohne das
Giftgas oder Bakterien entwichen. Allerdings hätte man durch die
große Sprengwirkung der Atombombe wiederum jede Menge
"Kollateralschäden" unter der Zivilbevölkerung an der Erdoberfläche.
Daher arbeiten die amerikanischen Rüstungsingenieure z. Zt. an neuen
konventionellen Präzisionsbomben und einer neuer Mininuke mit
möglichst geringer Sprengkraft.