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  • Karl Sten

mehr als 1000 Beiträge seit 14.08.2015

Wenn man sich mal die Geschichte genauer anschaut, dann waren viele Kriege ...

... gegen Nationen, die versuchen den amerikanischen freien Handeln zu behindern.

Das fing mit der Boston Tea Party wegen englischer Steuern an, dann mit den Krieg gegen die nordafrikanischen Piraten im 19. Jahrhundert (https://de.wikipedia.org/wiki/Barbaresken-Korsaren#Niedergang), ging über in die Öffnung des japanischen Handels (https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarze_Schiffe) und chinesischen Handels (z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Wanghia) bis zum Spanisch-Amerikanischer Krieg 1898 usw. ...

China macht im Moment primär 2 Sachen, die die USA und die amerikanische Wirtschaft bedrohlich finden. 1. die sehr öffentlichen Drohungen gegen Taiwan - deren Chiplieferungen existenziell sowohl für China als auch für die USA sind. 2. die Aktivitäten der VR China im südchinesischen Meer und zwar genau da, wo die Handelsrouten von Südkorea und Japan nach Europa lang führen - was strategisch darauf hinausläuft, das China potentiell Japan, Südkorea und Europa das Messer an die Kehle des Handels setzen kann. Deswegen ist nicht nur Japan beunruhigt - sondern auch die NATO.

Und ich behaupte gar nicht mal, dass China vorhat das zu tun - aber sie sind gerade dabei sich die strategischen Möglichkeiten dafür zu schaffen.

Und die USA haben in ihrer 250 jährigen Geschichte bereits sehr deutlich gemacht, wie sie mit Nationen rumspringen, die den freien Handel bedrohen - denn ihr Handel leidet auch, wenn Japan, Südkorea und Europa unter China leiden sollte.

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