Trump als Amtsinhaber vom Alter her mal außen vor gelassen, so hat doch in der Geschichte der US-Präsidenten seit Theodore Roosevelt im Jahr 1901 kaum einer die Wiederwahl nicht geschafft. Insgesamt waren es nur vier Präsidenten, davon bei Bush sen. durch den Umstand begünstigt, dass Perot bei den Wählern der Republikaner kräftig wilderte.
Da ist es doch nur logisch, dass sich die mehr aussichtsreicheren Kandidaten unter ca. 60 Jahren bedeckt halten. Man kann es in vier Jahren mit mehr Erfolgsaussichten versuchen. Geschichten wie von Nixon sind sehr selten, in der Regel ist ein gescheiterter Bewerber verbrannt.
Oder man lässt die "Jungen" unter 50 Jahren ran. So ist doch mehr oder weniger Bill Clinton zum Präsident geworden. Eigentlich war er nur der "Zählkandidat" der Demokraten gegen Bush Senior. Umgedreht war es dann bei seiner Wiederwahl, als bei den Republikanern sich keiner aus der Deckung traute. Da musste der damalige "Politopa" Bob Dole mit 73 den Aufbruch in die Zukunft für die Republikaner verkünden.