Karsten14478 schrieb am 23.10.2017 14:45:
Seit wann gibt es denn aktuell riesige Zinsen? Es gibt eher Negativzinsen - vor allem "real"
Packe das mal wieder in die Mottenkisten mit Alu-Ummantelung wo "Verschwörungstheorie" draufsteht...
Die alte Leier: "Verschwörungstheorie" und "Aluhut"
Wenn das Argumente sein sollen, für das aktuelle, mittlerweile völlig pervertierte Geldsystem, dann muss ich dich enttäuschen.
Es wird immer offensichtlicher, wie die Menschen von der Finanzkanaille im Auftrag weniger Plutokraten abgezockt und versklavt werden. Dieses System ist auch nicht mit kleinen Maßnahmen (Finanztransaktionssteuer, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer) zu reformieren. Es ist ein Selbstläufer geworden, der alles vernichtet, was im Wege steht. Einzig die Protagonisten wechseln von Zeit zu Zeit, weil deren Paten wegsterben, oder durch maximierte debile Senilität glänzen - wie z.B. Alan Greenspan¹.
Du solltest also versuchen, nicht die raffgierige Grundlage der BWL-Fuzzis (ich und meine Horde zuerst!) auf eine Volkswirtschaft, oder gar globale Wirtschaftsbeziehungen anzuwenden, wie wir es jetzt von FDP und AfD erleben werden, sondern einfach mal die Realität anschauen; aber vorher bitte das Hirn einschalten!
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¹ der hier:
> http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/alan-greenspan-der-maestro-der-die-welt-regierte/13054234.html
Auszug:
"Anders als viele andere Verantwortliche räumte er auf dem Höhepunkt der Krise Fehler ein. „Diejenigen von uns, die auf das Eigeninteresse von Kreditgebern, ihre Aktionäre zu schützen, gesetzt haben, einschließlich meiner selbst, befinden sich in einem Zustand schockierten Unglaubens“, sagte er bei einer Anhörung vor dem Kongress. Gemessen an sonstigen Aussagen Greenspans war dieser gewundene Satz Klartext. Er, der ein Leben lang freie Märkte mit unregulierten Märkten verwechselt hatte, gestand seinen Irrtum ein."