Zins auf Geld ist der Fehler im System, das sehe ich auch so. Dass aber ohne Zinsen kein Wachstum möglich ist, halte ich für ein Gerücht. Ich würde sogar behaupten dass das Wachstum dann sogar explodiert, weil durch das momentane System nur wenige Reiche die ganzen Zinsen einstreichen und das Geld nicht zurück in die Gesellschaft fließt, alle anderen aber diese Zinsen erwirtschaften müssen, die wegen dem exponentiellen Wachstum aber irgendwann nicht mehr bedient werden können. Die wenigen Reichen finanzieren scheinbar lieber ihre Kriege und in die Zerstörung der Umwelt als gäbe es kein Morgen.
Wir sollen immer produktiver arbeiten um Staatsschulden zu bedienen die niemals bezahlt werden können (Steuern und Extrasteuer auf alles mögliche). Wir brauchen wieder ein Trennbankensystem und müssen weg von privaten Institutionen als Zentralbanken, zurück zu staatlichen Währungen die sich dann bitte an der realen Wertschöpfungskette orientieren und nicht wie jetzt über Schuldaufkäufe der EZB (selbstherrlich entschieden von Draghi, wobei die legalität noch lange nicht klar ist) um somit den Banken zum Nulltarif Geld hinterherzuschmeißen, damit die dann damit selbstherrlich Kredite vergeben können. Womit am Ende wieder nur Kriege finanziert werden, um dann neue Kredite für den Wiederaufbau zu vergeben. Die neuen Strukturen landen dann in den Händen eines asozialen aus dem Club der Mächtigen. Nur der Staat sollte die Kontrolle über die Geldmenge haben dürfen. Keine Ex-Goldman Sachs Banker wie Draghi oder Bernanke.
Spätestens wenn der Euro fällt, wird eh etwas passieren. Ich fürchte aber, dass es sich wie immer zum schlechteren entwickelt. Vorstellbar wäre die Abschaffung von Bargeld und Ersetzung durch eine durch Zentralbanken kontrollierte Cryptowährung. Das Bargeld ist ja eh ein Dorn im Auge, weil man digital lückenlos überwachen könnte, wenn man die Infrastruktur beherrscht.
Wie wir hier vor kurzem bei Telepolis lesen konnten, arbeiten auch die Russen an einer digitalen Währung, um (so der Artikel) unter anderem den Europäern zuvor zukommen. Da war von Monaten die Rede, wenn ich mich recht erinnere.
Edit:
Die US-Regierung konnte sich bis zum 23. Dezember 1913 gegen eine private Zentralbank (US-FED) und Einkommensteuer wehren. Kennedy wollte durch Executive Order 11110 die Kontrolle wieder zurück in staatliche Gewalt bringen. Sechs Monate später war das Attentat und darauf hat Lyndon B. Johnson die executive order wieder eingesackt.
Wir brauchen eigentlich ein downgrade und eine Regelung für Zinsen. Solange Zinsen nichtmal theoretisch bedient, also alle Schulden beglichen werden können, ist der Kollaps vorprogrammiert. Man kann solche Modell ja durchrechnen.
Es soll sich natürlich nichts an den bestehenden Machtverhältnissen ändern. 99,9% sollen Sklaven bleiben. Ein großteil soll am besten sterben, wenns nach denen geht. Sieht man ja..
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.10.2017 23:58).