Daelach schrieb am 11.11.2024 19:45:
Pearphidae schrieb am 11.11.2024 19:38:
kodu schrieb am 11.11.2024 17:37:
Es war die Aufgabe auch der westlichen Politiker, es gar nicht erst zu einem heißen Krieg kommen zu lassen.
Anderen die Schuld am Angriffskrieg Russlands in die Schuhe schieben zu wollen bedeutet Russland von seiner Schuld freizusprechen und damit den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg mindestens zu billigen. § 140 StGB kennt hierfür kein pardon.
Tatsache ist mal, daß dieser Angriffskrieg ohne westliche Waffenlieferungen längst zuende wäre. Und selbst das, was geliefert wird, ist immer nur gerade und eben soviel, daß die ukrainische Verteidigung nicht unmittelbar zusammenbricht. Mal zu schweigen davon, daß es auch mehr Truppen bräuchte, die der Westen von Anfang an nicht stellen wollte.
Nimm dann noch hinzu, daß die Ukraine einen Präsidenten hat, der sichtlich die Lage nicht versteht, und zwar von Anfang an. Auf operativer Ebene hat die Ukraine sich als unterlegene Streitmacht zurückgezogen, um den Verteidigervorteil auszunutzen und den Russen hohe Verluste zuzufügen. Militärisch richtig, aber auf operativer Ebene ein Rückzugsgefecht zu führen paßt dann nicht dazu, "keine Gebietsverluste!" als strategisches Kriegsziel aufzustellen.
Es geht nicht um die Dauer des Krieges oder die Strategien, sondern um Ihre Behauptung, andere als Russland seien Schuld an dessen Angriff auf die Ukraine.