> Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie hoch die "nationalen
> Tellerränder" bei der Kenntnisnahme von Erfahrungen aus dem Ausland
> sind.
Eigentlich sind die Telerränder sehr niedrig, um nicht zu sagen: Es
gibt sie nicht.
Ein Beispiel: Kaum führen sie in den USA eine neue
Überwachungstechnologie ein, schon führen unsere Politiker die auch
ein.
> Die USA beharren darauf, daß hohe Strafen bis hin zur Todesstrafe für
> Sicherheit sorgen
Tun sie ja nicht.
Sie beharren darauf, daß die Todesstrafe die "faire" Strafe für
manche Verbrechen ist. Da geht es ums Prinzip.
Von einer Verringerung der Verbrechensrate ist hier kaum die Rede.
Anders ausgedrückt: Todesstrafe etc. sind ein emotionales Vergnügen
("Rache"), das sich die Amis gönnen, auch wenn es kontraprodutiv ist.
Ein Laster sozusagen; so wie wir mal ein dickes Steak essen, obwohl
es ungesund ist, einfach deshalb, weil es Spaß macht.
Außerdem gibt es noch erwünschte Nebenwirkungen (s.u.)
> und erreichen mit dieser Etablierung der Gewalt das
> genaue Gegenteil.
Im Gegenteil: Eine allgemeine Erhöhung des Gewaltlevels ist
erwünscht, weil sie die ideologische und emotionale Basis für eine
aggressive Außenpolitik legt.
Auch braucht man eine "nicht zimperliche" Bevölkerung, wenn man
einmal eine Richtige Diktatur errichten will.
Ich meine: Mit lauter friedensbewegten Bürgerrechtsmarschierern kann
man doch keine Diktatur machen...da braucht man ein Volk von brutalen
Rednecks, die einender gegenseitig mit Vergnügen hinrichten, ans
Messer liefern, foltern etc.
Brutality rocks!
> Man kann vermutlich zu jedem Politikfeld auswärtige Beispiele finden,
> wo etwas gut läuft - aber dennoch werden solche Vorbilder gar nicht
> oder kaum zur Kenntnis genommen.
Die werden schon zur Kenntnis genommen.
Schäuble lernt viel von den Amerikanern.
> Offenbar ist nichts größer als die Furcht vor Reformen: Dann schon
> lieber altbekannte Mißstände.
Aber geh, Schäuble reformiert doch eh...
> Tellerränder" bei der Kenntnisnahme von Erfahrungen aus dem Ausland
> sind.
Eigentlich sind die Telerränder sehr niedrig, um nicht zu sagen: Es
gibt sie nicht.
Ein Beispiel: Kaum führen sie in den USA eine neue
Überwachungstechnologie ein, schon führen unsere Politiker die auch
ein.
> Die USA beharren darauf, daß hohe Strafen bis hin zur Todesstrafe für
> Sicherheit sorgen
Tun sie ja nicht.
Sie beharren darauf, daß die Todesstrafe die "faire" Strafe für
manche Verbrechen ist. Da geht es ums Prinzip.
Von einer Verringerung der Verbrechensrate ist hier kaum die Rede.
Anders ausgedrückt: Todesstrafe etc. sind ein emotionales Vergnügen
("Rache"), das sich die Amis gönnen, auch wenn es kontraprodutiv ist.
Ein Laster sozusagen; so wie wir mal ein dickes Steak essen, obwohl
es ungesund ist, einfach deshalb, weil es Spaß macht.
Außerdem gibt es noch erwünschte Nebenwirkungen (s.u.)
> und erreichen mit dieser Etablierung der Gewalt das
> genaue Gegenteil.
Im Gegenteil: Eine allgemeine Erhöhung des Gewaltlevels ist
erwünscht, weil sie die ideologische und emotionale Basis für eine
aggressive Außenpolitik legt.
Auch braucht man eine "nicht zimperliche" Bevölkerung, wenn man
einmal eine Richtige Diktatur errichten will.
Ich meine: Mit lauter friedensbewegten Bürgerrechtsmarschierern kann
man doch keine Diktatur machen...da braucht man ein Volk von brutalen
Rednecks, die einender gegenseitig mit Vergnügen hinrichten, ans
Messer liefern, foltern etc.
Brutality rocks!
> Man kann vermutlich zu jedem Politikfeld auswärtige Beispiele finden,
> wo etwas gut läuft - aber dennoch werden solche Vorbilder gar nicht
> oder kaum zur Kenntnis genommen.
Die werden schon zur Kenntnis genommen.
Schäuble lernt viel von den Amerikanern.
> Offenbar ist nichts größer als die Furcht vor Reformen: Dann schon
> lieber altbekannte Mißstände.
Aber geh, Schäuble reformiert doch eh...