Woran krankt die lustige Studie?
Halt am üblichen, unwissenschaftlichen Quatsch.
Da beugen sich Forschende (als Wissenschaftler sollte man solche Leute nicht bezeichen) über irgendwelche Statistiken und stellen wilde Thesen auf.
Die eigentliche, wissenschaftliche Arbeit sollen dann ja andere machen:
Die Autorinnen und Autoren schreiben, dass die genauen Mechanismen Gegenstand weitere Studien sein sollten.
Das wäre doch einmal interessant und das Mindestmaß für eine Untersuchung gewesen.
Hier einmal der Orignaltext:
Exposure Gentrification, defined to be an area in a central city neighborhood with median housing prices appreciating over the median regional value and a median household income at or below the 40th percentile of the median regional household income and continuing for at least 2 consecutive years.
Für eine Gentrifizierung hätte man sich die Entwicklung der Mietpreise anschauen müssen.
Das Missverhältnis kann auch die genau gegenteilige Ursache haben:
Der Bereich stürzt ab. In Städten, wie Detroit und Co. ziehen die flexiblen und solventen Mieter weg, während die Mietpreise veraltet sind bzw. sich nicht mehr realisieren lassen und Leerstände die Kriminellen einladen.
Hüben, wie Drüben gilt:
- Gewalt erzeugt Armut (und nicht umgekehrt). Die meißten Gewaltdelikte, aber auch Einbrüche, gibt es in den Armenvierteln bzw. degentrifizierten Vierteln.
Gangs und Clans beherrschen diese Viertel und erzeugen einen Niedergang des staatlichen Schutzes.
Selbst bei der Benutzung der Schusswaffe gibt es in den USA einen krassen Unterschied zwischen Schwarz und Weiß: Bei den Weißen ist die nicht einmal das am häufigsten verwendete Tatwerkzeug, während Schusswaffenbenutzung und Gewalt in den Schwarzenvierteln zur Tagesordnung gehören.
Aber alle diese Banalitäten passen nicht in das gewünschte, ideologische Muster.
Kleinigkeit am Rande:
Der Begriff Haushaltseinkommen ist auch ein Quatschbegriff, weil dort nie alle geldwerten Vorteile eingerechnet werden. Sonst würden sich nicht nur hier etliche Leute an den Kopf fassen.