Hallo,
gerne:
Die Evangelikalen in den USA sind solche Widersprüche bei ihren religiösen Führern gewohnt. Sogenannte Tele-Evangelisten sind seit jeher für betrügerische Geschäftspraktiken, falsche Vorhersagen, Rassismus und leider auch sexuelle Übergriffe bekannt.
Mir sind tatsächlich zwei bekannt: Jimmy Bakker und der andere fällt mir gerade nicht ein. Die pauschale Aussage, dass Tele-Evangelisten sowieso Betrüger sind, ohne Angaben von Quellen ist sicherlich nicht journalistisch, sondern nur ein Vorurteil.
Nicht, dass das seine evangelikalen Anhänger stören würde. Denn die warten bekanntlich nur auf die "Rapture" und das baldige Ende dieser Welt. Die Doomsday-Philosophie des Premillenarismus mag in den USA Tradition haben und auch heute noch Anhänger finden, doch für den Rest der Welt verheißt diese Weltsicht nichts Gutes.
Da die Vielfalt der Evangelikalen in USA größer ist, als man sich das hier vorstellt, ist dieser Abschnitt wohl noch nicht einmal Meinung sondern nur ein Vorurteil.
Ich finde den Artikel nicht schlecht, aber ich würde ihn eher als Glosse bezeichnen und weniger als journalistischen Artikel.
Ciao
Crazy Donald