Aneri_2021 schrieb am 12.01.2024 15:42:
Porcupine17 schrieb am 12.01.2024 14:26:
Das wirklich Problem ist das die Versicherungen jetzt einen ordentlichen Aufschlag für diese Route fordern und das ist der Grund warum so viele Schiffe den Umweg um Afrika herum nehmen. Und die Versicherungen nehmen diese Gebühr für alle Schiffe, egal wem sie gehören. Das die Houthis keine nachvollziehbare Zielauswahl haben spielt da nicht mal eine Rolle.
Na ja, Iz-Pa Konflikt begann vor drei Monaten, also vor nicht solange Zeit, dass es auf Versicherungen ausgewirkt werden könnte. Es sein in vorh. Verträgen die Klausel über plötzlich entstehenden Risiken gibt.
Versicherungen werden hier pro Fahrt und Ladung abgeschlossen da die Schiffe flexibel gebucht werden - da sind drei Monate mehr als lang genug.
Wenn so ist, dann spielt es in Hände der Huthis. Auf die Weise werden die "zivile" Schiffe die Routen ohnehin ändern. Also Selektion wird automatisch erfolgen.
Nicht unbedingt, je nach nach Start und Ziel sowie Ladung (z.B. verderbliche Fracht ) kann die Route um Afrika auch keine Option sein.
Wer bleibt, kann als Ziel benutzt werden, egal unter welchen Flaggen (hat ja gar nicht Bedeutung, da austauschbar sind) oder welchen Ziel hat (haben die Huthis, nehme ich stark an, keine Möglichkeit es kurzzeitig festzustellen).
Wie wichtig die Strecke auch für China ist kann man daran erkennen das die chinesische Marine in Djibouti einen Marine-Stützpunkt unterhält. Ebenso wie die USA, Frankreich, Italien und Japan(!). Und ein paar andere (z.B. Deutschland) benutzen die Basen mit.
Ich kann nicht mit Bestimmtheit sagen, aber vermute, dass die chinesische Schiffe meistens für China fahrenn. Anders verhält sich mit anderen internationalen Chiffen. Die letzten können für China fahren, aber eben auch für das Westen (also Unterstützer des Israels).
Interessant eigentlich, wie es in Realität ist. In Kino glaube ich gesehen zu haben, dass Schiffe mehrere Flaggen haben können.
Die Realität ist erheblich komplexer. Beispiel Chem Pluto (angegriffen 23.12):
- Japanischer Eigentümer, dort gebaut und versichert
- Liberianische Flagge
- Niederländische Reederei
- Besatzung aus Indern und Vietnamesen
- fährt von Saudi Arabien nach Indien