osorno schrieb am 30.12.2019 20:52:
leider werden ja nur Vorfälle statistisch erfasst, bei denen ein Täter mit Waffen ein Verbrechen ausgeführt hat.
Die vielen Fälle, wo jemand seine Waffe nur zeigt, nicht abfeuert und auch keinen "Nachteil" (zb diebstahl) erleidet, werden niemals irgendwo angezeigt und in keiner Statistik erfasst.
[...]
Würde man das tatsächlich machen, ergäben sich plötzlich ganz andere statistische Verhältnisse, die jeden Waffengegner blass aussehen lassen würden.
Ganz abgesehen von den Verbrechen die nicht begangen werden, weil der Möchtegern-Täter damit rechnet, dass das Opfer oder ein zufälliger Zeuge bewaffnet ist. Aber die amerikanischen Statistiken über Verbrechen mittels Schusswaffen reichen den Amerikanern auch schon so, um den Waffenbesitz zu rechtfertigen. Die Verbrechen durch legale Besitzer sind verschwindend gering. Ein merklicher Anteil der Verbrechen wird allerdings mit Schusswaffen durchgeführt, welche dem Besitzer "abhanden" gekommen sind (gestohlene oder illegal verkaufte Waffen). Das ist dann das Argument für diejenigen die sagen, es gäbe zu viele Waffen in den USA.