Darf sie, aber insgesamt muß dabei eine Abrüstung herauskommen. Im
Artikel VI lesen wir:
"Each of the Parties to the Treaty undertakes to pursue negotiations
in good faith on effective measures relating to cessation of the
nuclear arms race at an early date and to nuclear disarmament, and on
a Treaty on general and complete disarmament under strict and
effective international control."
Eben dieses "good faith" ist nicht mehr absehbar, wenn
Vertragsverhandlungen und -abschlüsse auf eine Reduzierung der Waffen
_per Zählweise_, nicht per Abrüstung hinauslaufen. Damit wird der NPT
insgesamt unterlaufen, weil der auf drei Pfeilern beruht: auf der
zivilen Nutzung der Atomenergie, der Nichtweiterverbreitung und der
Abrüstung. Es gibt Stimmen unter der Mehrheit der Weltgemeinschaft,
wie sie u. a. die Nichtpaktgebundenen vertreten, daß der NPT zum
Machtinstrument der Nuclear-Weapons States geworden ist. Das ist
verheerend, weil damit keinem Land, das die zivile wie die
militärische Nutzung ins Auge faßt, mehr ein Anreiz geboten wird,
Mitglied des NPT zu werden, um Letzteres zu vermeiden.
Die Heuchelei zeigte sich beispielsweise in der USraelischen Hetzjagd
gegen den Iran bei gleichzeitiger nuklearer Zusammenarbeit mit
Indien. Der Subkontinent wäre eigentlich dazu verdammt gewesen, ein
nukleares Paria-Dasein zu fristen, wäre es nach dem NPT gegangen. Die
nukleare Abrüstung nach Artikel VI aber wurde als Kür behandelt,
nicht als die Pflicht, die sie darstellte. Sichtbar wurde das in der
Argumentation Christopher Fords, der meinte, es gehe nur um
Verhandlungen, und nicht um mehr (Christopher A. Ford: "Debating
Disarmament: Interpreting Article VI of the Treaty on the
Non-Proliferation of Nuclear Weapons", Non-proliferation Review
(November 2007).
Nichtsdestotrotz sind die Ziele dieser Verhandlungen aber auch vom
NPT vorgegeben: Einstellung der nuklearen Rüstung, Abrüstung und
Vertrag über allgemeine und vollständige Abrüstung bei effektiver
Kontrolle.
Artikel VI lesen wir:
"Each of the Parties to the Treaty undertakes to pursue negotiations
in good faith on effective measures relating to cessation of the
nuclear arms race at an early date and to nuclear disarmament, and on
a Treaty on general and complete disarmament under strict and
effective international control."
Eben dieses "good faith" ist nicht mehr absehbar, wenn
Vertragsverhandlungen und -abschlüsse auf eine Reduzierung der Waffen
_per Zählweise_, nicht per Abrüstung hinauslaufen. Damit wird der NPT
insgesamt unterlaufen, weil der auf drei Pfeilern beruht: auf der
zivilen Nutzung der Atomenergie, der Nichtweiterverbreitung und der
Abrüstung. Es gibt Stimmen unter der Mehrheit der Weltgemeinschaft,
wie sie u. a. die Nichtpaktgebundenen vertreten, daß der NPT zum
Machtinstrument der Nuclear-Weapons States geworden ist. Das ist
verheerend, weil damit keinem Land, das die zivile wie die
militärische Nutzung ins Auge faßt, mehr ein Anreiz geboten wird,
Mitglied des NPT zu werden, um Letzteres zu vermeiden.
Die Heuchelei zeigte sich beispielsweise in der USraelischen Hetzjagd
gegen den Iran bei gleichzeitiger nuklearer Zusammenarbeit mit
Indien. Der Subkontinent wäre eigentlich dazu verdammt gewesen, ein
nukleares Paria-Dasein zu fristen, wäre es nach dem NPT gegangen. Die
nukleare Abrüstung nach Artikel VI aber wurde als Kür behandelt,
nicht als die Pflicht, die sie darstellte. Sichtbar wurde das in der
Argumentation Christopher Fords, der meinte, es gehe nur um
Verhandlungen, und nicht um mehr (Christopher A. Ford: "Debating
Disarmament: Interpreting Article VI of the Treaty on the
Non-Proliferation of Nuclear Weapons", Non-proliferation Review
(November 2007).
Nichtsdestotrotz sind die Ziele dieser Verhandlungen aber auch vom
NPT vorgegeben: Einstellung der nuklearen Rüstung, Abrüstung und
Vertrag über allgemeine und vollständige Abrüstung bei effektiver
Kontrolle.