Margaret Atwood hat in ihrem Roman schon in den 1980ern ein bezeichnendes Bild der neuen religiösen Rechten erstellt.
Im "Kulturkampf" dieser neuen religiösen Rechten ist die Homophobie und der Hass auf Schwule, Lesben und Trans mit der Einstieg (neben Fragen der Abtreibung) in eine gesellschaftliche Entwicklung, an derem Ende eine vollständig regelmentierte und überwachte Gesellschaft bis in die Schlafzimmer stehen würde.
Und das unabhängig von den Übertreibungen der LGBT+ Bewegung auf der anderen Seite, denn diese spielten ja in en 1980er Jahren noch gar keine Rolle.
Das faszinierende ist, das die gesellschaftlichen Vorstellungen - nicht nur - dieser religiösen, neuen Rechten in westlichen Ländern, sich letztlich kaum von jenen unterscheiden, wie sie heute schon im iranischen, islamischen "Gottesstaat" vorherrschen.