Pnyx (1) schrieb am 23.12.2017 18:38:
Ein anderes Beispiel ist die Tatsache, dass ein beträchtlicher Anteil der u.s.-Amerikaner gezwungen ist, bleiverseuchtes Leitungswasser zu konsumieren, das aus virtuell prähistorischen Leitungen fliesst, deren flächendeckender Ersatz im gegebenen System im Gegensatz zu Atom-U-Booten mit einem zweistelligen Milliardenpreisschild nicht finanzierbar ist.
Wieso ist es nicht finanzierbar?
Neue Leitungen werden auf den Wasserpreis umgelegt. Und der wird dann um einen Zehntelcent/Liter teurer. Wer sich das nicht leisten kann oder will (weil billig vorgeht), der soll halt Wasser aus Bleileitungen saufen.
Wenn ein Konsument ein Produkt mit einer bestimmten Qualität verlangt, dann muß er auch die entsprechenden Gestehungskosten dafür latzen. So einfach ist das.
In Ostzonalien wurden auch in den letzten 25 Jahren sämtliche öffentlichen (und ein Großteil der privaten) Bleileitungen beseitigt. Bezahlt hats der Grundstückseigentümer bzw der Konsument. So what?