ScharfGeschnitten schrieb am 02.08.2024 18:05:
Man hatte in der Biden- Administration halt ganz andere Szenarien im Auge, als man im Februar 2022 mit Genugtuung beobachtete, wie Putin über das hingehaltene Stöckchen sprang. Im Falle eines raschen Sieges der Russen hätte die Biden Administration halt einen großflächigen Guerillakrieg unterstützt.
Dieser Teilerfolg der Russen mit Gebietsgewinnen im Süden und Osten und dieser Stellungskrieg im Stile von WKI stand nicht auf der Liste, jedenfalls nicht in dieser Ausprägung mit diesem gigantischen Munitionsbedarf. Hier traf dann eine Stärke der Russen (viel Gerät und Munition für konventionellen Krieg) auf eine Schwäche des Westens. Die eigenen Schwächen nicht richtig analysiert zu haben, obwohl in den USA der Schwanz Think Tanks mit dem Hund Administration wackelt, ist schon ein Armutszeugnis. Ob die Amis in Bezug auf China gerade ganz ähnlich Fehler machen...??? Ich würde zu gerne Mäuschen bei den Think Tanklern spielen...
Die studieren jetzt alle Sun Tzus 2500 Jahre altes Buch Die Kunst des Krieges.
Die Situation des "Westens" 2022 und auch heute beschreibt wohl am Besten dieses Sun Tzu Zitat:
Wer den Gegner kennt und sich selbst, wird in hundert Schlachten nicht in Not geraten. Wer den Gegner nicht kennt, sondern nur sich selbst, wird das eine Mal siegen, das andere Mal unterliegen. Wer aber weder den Gegner kennt noch sich selbst, der wird in jeder Schlacht unweigerlich geschlagen werden.