Also, das würde ich nicht so sagen. Die Freiheit und Demokratie in Europa waren immer wichtig für die USA.
Die USA haben große Opfer, finanziell und an Menschenleben gebracht um die Freiheit in Europa gegen die Nazi-Diktatur zu retten.
Und anschließend haben sie mit dem Marshall-Plan große finanzielle Leistungen getätigt um dem Voranschreiten des Stalinismus im freien Teil Europas Einhalt zu gebieten. Das war sehr erfolgreich. Und schließlich sind die USA mit den meisten europäischen Ländern über einen militärischen Beistandspakt verbunden. Würde auch der freie Teil Europas im Totalitarismus versinken wäre das eine große Schwächung der USA.
Und das fängt eben mit der Ukraine an. Wird Putin für seinen Angriffskrieg belohnt wird ihn das zu weiteren Taten anspornen.
Die 60 Milliarden sind Peanuts im Haushalt der USA. Man kann Armut auch nicht dauerhaft bekämpfen in dem man mit Geld um sich wirft. Ein erheblicher Teil des Geldes fließt in die US-Rüstungsindustrie und sichert somit US-Arbeitsplätze.
Dass die Armut immer mehr zunimmt, das Gejammer geht seit mindestens 70 Jahren. Demnach müssten 90% der US-Amerikaner inzwischen bettelarm sein. Davon kann keine Rede sein.
Das mit der Armut ist blanker Whataboutismus.
Die Ukraine im Stich zu lassen, sie Putin zum Fraß vorzuwerfen würde das Image der USA als Beschützer der freien Welt schweren Schaden zufügen. Das hat auch ein großer Teil der Republikaner verstanden und für das Hilfspaket gestimmt.
Gut so.