Hallo zusammen!
Die Meinung des Florian Rötzer und seine Darstellung der Thesen
Samuel Huntingtons braucht man ja nicht weiter zu kommentieren.
Als Beobachter finde ich persönlich immer wieder irritierend, wie von
linker und rechter Seite mit überholten Argumenten aufeinander
eingedroschen wird.
Die Argumente Huntingtons sind natürlich geeignet, schlichte Gemüter
zu übersteigerten Ängsten und Überreaktionen zu treiben. Und ganz
genau diese Gemüter werden von Personen wie Florian Rötzer nur noch
weiter getrieben, der in meinen Ohren wie ein Relikt aus den späten
60'ern klingt, indem er immer wieder durchklingen läßt: es gibt keine
(bedrohte) kulturelle Identität - alle Ressentiments gegen Ausländer
sind bloß dumpfe Stereotypen - schlecht ist allein der Deutsche -
erhöhte Kriminalität unter Ausländern muß geduldet, einfühlsam
verstanden oder ignoriert werden usw. usf.
Ich bin mir persönlich noch nicht ganz sicher, welche Geisteshaltung
ich skuriler finden soll... Es sind nicht alle Ausländer kriminell,
und auch Deutschland ist wie die USA von ausländischen Einflüssen
abhängig. Aber es gibt auch einige Menschen mit kulturellen Ängsten,
die zB. aus "kriminellen Ausländervierteln" (ja, soetwas gibt es! Ja,
ich weiß dass die Ursachen komplex sind.) wegziehen müssen.
Überfremdung? Das Wort würden viele Linke gerne in Deutschland
verbieten. Viele Linke verwenden das Wort nur für zB. Araber, die mit
MC-Donalds zu tun haben, denen wird Überfremdung der Kultur und die
Angst davor gerne zugestanden, wenn es darum geht, den
US-Kulturimperealismus abzuwehren.
Man kann es drehen und wenden wie man will: der Mensch besitzt
kulturelle Identität und es gibt Reibungspunkte unter den Kulturen.
Und die Leute, die diesen Umstand hartnäckig versuchen zu leugnen
oder zu verharmlosen, richten genau so viel Schaden an, wie die
Apologeten des Kampfes der Kulturen!
Die Ängste der Menschen müssen wahrgenommen werden, und man muß
diesen Menschen ein Ventil anbieten. Das Problem ist paradox: je mehr
man sich fremden Kulturen öffnet, desto stärker wird die eigene
Kultur bewußt. Mit jedem Kopftuch auf deutschen Straßen wird die
reethnisierung (im soziologischen Sinn) der Deutschen in Deutschland
verstärkt. Daher halte ich es für fahrlässig, über diese Phänomene
hinwegzugehen. Man muß sie öffentlich eingestehen, über ihre Gründe
reden (zB. die Gründe für Kriminalität von ausländischen Jugendbanden
usw.) und Mittel der Konfliktlösung anbieten und vorzeigen. Die
Leugnung oder Verharmlosung dieser Konflikte führt nur zu immer
stärkerem Druck - denn egal ob sie begründet oder irreal sind, die
Ängste sind vorhanden und liegen in der Natur des Menschen. Wichtig
ist nur ein ziviler Umgang damit.
Beste Grüße,
Oli
ps. Wie wir die Altersabsicherung durch eine Erhöhung der
Arbeitslosenzahlen mittels Zugewanderung erzielen können, konnte mir
auch noch niemand erklären.
Die Meinung des Florian Rötzer und seine Darstellung der Thesen
Samuel Huntingtons braucht man ja nicht weiter zu kommentieren.
Als Beobachter finde ich persönlich immer wieder irritierend, wie von
linker und rechter Seite mit überholten Argumenten aufeinander
eingedroschen wird.
Die Argumente Huntingtons sind natürlich geeignet, schlichte Gemüter
zu übersteigerten Ängsten und Überreaktionen zu treiben. Und ganz
genau diese Gemüter werden von Personen wie Florian Rötzer nur noch
weiter getrieben, der in meinen Ohren wie ein Relikt aus den späten
60'ern klingt, indem er immer wieder durchklingen läßt: es gibt keine
(bedrohte) kulturelle Identität - alle Ressentiments gegen Ausländer
sind bloß dumpfe Stereotypen - schlecht ist allein der Deutsche -
erhöhte Kriminalität unter Ausländern muß geduldet, einfühlsam
verstanden oder ignoriert werden usw. usf.
Ich bin mir persönlich noch nicht ganz sicher, welche Geisteshaltung
ich skuriler finden soll... Es sind nicht alle Ausländer kriminell,
und auch Deutschland ist wie die USA von ausländischen Einflüssen
abhängig. Aber es gibt auch einige Menschen mit kulturellen Ängsten,
die zB. aus "kriminellen Ausländervierteln" (ja, soetwas gibt es! Ja,
ich weiß dass die Ursachen komplex sind.) wegziehen müssen.
Überfremdung? Das Wort würden viele Linke gerne in Deutschland
verbieten. Viele Linke verwenden das Wort nur für zB. Araber, die mit
MC-Donalds zu tun haben, denen wird Überfremdung der Kultur und die
Angst davor gerne zugestanden, wenn es darum geht, den
US-Kulturimperealismus abzuwehren.
Man kann es drehen und wenden wie man will: der Mensch besitzt
kulturelle Identität und es gibt Reibungspunkte unter den Kulturen.
Und die Leute, die diesen Umstand hartnäckig versuchen zu leugnen
oder zu verharmlosen, richten genau so viel Schaden an, wie die
Apologeten des Kampfes der Kulturen!
Die Ängste der Menschen müssen wahrgenommen werden, und man muß
diesen Menschen ein Ventil anbieten. Das Problem ist paradox: je mehr
man sich fremden Kulturen öffnet, desto stärker wird die eigene
Kultur bewußt. Mit jedem Kopftuch auf deutschen Straßen wird die
reethnisierung (im soziologischen Sinn) der Deutschen in Deutschland
verstärkt. Daher halte ich es für fahrlässig, über diese Phänomene
hinwegzugehen. Man muß sie öffentlich eingestehen, über ihre Gründe
reden (zB. die Gründe für Kriminalität von ausländischen Jugendbanden
usw.) und Mittel der Konfliktlösung anbieten und vorzeigen. Die
Leugnung oder Verharmlosung dieser Konflikte führt nur zu immer
stärkerem Druck - denn egal ob sie begründet oder irreal sind, die
Ängste sind vorhanden und liegen in der Natur des Menschen. Wichtig
ist nur ein ziviler Umgang damit.
Beste Grüße,
Oli
ps. Wie wir die Altersabsicherung durch eine Erhöhung der
Arbeitslosenzahlen mittels Zugewanderung erzielen können, konnte mir
auch noch niemand erklären.