käring schrieb am 19.04.23 11:03:
ganz ehrlich:
eine Industrie Gesellschaft gibt es nur durch Kapitalismus. die Arbeiter sind (leider beinahe immer) nicht fähig, derartiges zu organisieren, genau wie Politiker oder Beamte.
die Gesellschaft bezeichnet sich höchstens anders, aber Reiche, die das Sagen in ihrer Firma haben, gibt's in einer funktionierenden Industrie Gesellschaft sozusagen immer.
und das muß noch nicht einmal schlecht sein! kommt dann auf die Staatsform an.Genau so ist es!
Wer durch Ideen, Wissen, Einsatz und Willen Verantwortung reich geworden hat auch das Recht seinen Reichtum zu geniessen.
Davon profitieren auch die Arbeitnehmer die nicht willens und/oder in der Lage sind selbst etwas Gewinnbringendes aufzubauen.Auf den Kapitalismus schimpfen überwiegend diejenigen welche zwar gerne auch reich wären aber nichts dafür tun oder gar Verantortung übernehmen wollen.
ein Unternehmer, der etwas (für sich) unternimmt, und dadurch andere profitieren, ist OK!
das Problem beim Kapitalismus ist aber, das sich das Kapital ansammelt. soll es ja auch.
aber in nicht funktionieren Demokratien führt es dazu, daß auch die politische Macht auf das Kapital übergeht. und die Konkurrenz vernichtet wird, was zu Monopolen führt. auch das ist immer schlecht (nur für den Monopolisten nicht 😉).
das zu verhindern ist zugegeben schwierig, aber nicht unmöglich!