Zampeline schrieb am 19.04.2023 12:05:
Auf Grund einer Arbeitsamtvermittlung, vor 45 Jahren, bin ich im Penitentiary Lewisbourg USA gelandet und dort fragte man mich, ob ich nicht Lust hätte, ein Hochschuldiplom zu machen. Dafür müsste ich nur vier, statt acht Stunden arbeiten. Auf meine Frage, was das Zuchthaus dafür bekommen wird, antwortete man mir, nur 6000 US$!
Nach zwei Monaten machte ich die Prüfung im Multiple Choice Verfahren und wunderte mich im Anschluss, über dieses flache Wissen, welches für den Erwerb benutzt wird. Es war das Wissen, Abschluss sechste Klasse, als ich in die Schule ging!
Vor etwa zehn Jahren, fand ich im Internet einen Artikel, indem vermittelt wurde, dass nur 10 % aller Amerikaner einen Hochschulabschluss haben, oder höher graduiert sind!
Vor zehn Jahren - also 1913? Würde hinkommen...
Aktuell haben 42% aller Erwachsenen in den USA mindestens die dortige Hochschulreife. In D sind es 48%. Der Unterschied ist also statistisch eher marginal, wenn man mal die unterschiedlichen Anforderungen ausklammert und außer Acht lässt, dass man in D dafür nicht an die Hochschule gehen muss, um selbigen Grad zu erreichen.
Bei höheren Abschlüssen merkt man eigentlich erst, warum die USA als eine der führenden Wissenschaftsnationen gilt und wieso D kontinuierlich aus dem Tritt geraten ist.
66% aller Personen mit Hochschulreife gehen dort aufs College - in D gehen nur 29% studieren. Bei uns in D wird schon vorher aus Platz, also Geldmangel zu stark selektiert, wer die künftige wissenschaftliche Spitze bilden soll, während in den USA (vor allem an den staatlichen Einrichtungen) viel mehr Menschen den Zugang durch ein größeres Angebot erhalten, um - auch wenn sie letztendlich nicht alle mit den höchsten Abschlüssen graduieren - eine breitere akademische Basis aufzubauen, was für ein rohstoffarmes Land (wie das unsrige auch) die logische Konsequenz sein sollte, wenn man nur die Bildung und Innovation als Zugpferd für den Wohlstand hat.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.04.2023 13:19).