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  • Li-Jo

mehr als 1000 Beiträge seit 21.03.2019

Wenn alles nur inszeniert ist?

In den News liest man aktuell, dass der Krieg für Russland nicht so optimal laufe, dass man sich wundert, dass man nicht so schnell voran kommt, als ob man das gar nicht vorher gut genug geplant hat. Angeblich wurde den Soldaten erzählt, das sei nur ein Manöver.

Was, wenn die Russen es gar nicht vor gehabt hätten, sondern erst kurzfristig aufgrund der sich entwickelnden Ereignisse dazu entschlossen?

Der Krieg begann nach einer Rede des ukrainischen MP auf der Münchener Sicherheitskonferenz, wo er eine atomare Aufrüstung seines Landes in gewisser Art ankündigte - anstelle dass man die Konferenz genutzt hätte, um Zeichen der Verständigung und Deeskalation an Russland zu senden.

Den Russen ist da der Geduldsfaden gerissen und sie haben sich entschieden, doch einzumarschieren, so wie alle behaupten, dass sie es ohne hin vor hätten.

Vielleicht wäre es früher oder später sowieso zu diesem Krieg gekommen, wenn Zelensky es nicht bei der Rede in München belassen hätte, sondern die Russen immer weiter provoziert? Die Leute im Donbass beschossen. Der Krim weiter 85% des Trinkwasser vorenthalten, usw.

Abwegig? Wie kann man so schlecht denken über diesen selbstlosen Helden, der da in Kiev ausharrt, um sich zu opfern und sein Land zu retten?

Nun ja, was macht er eigentlich? Er zwingt seine Leute zum Kampf, indem 18-60 jährige nicht ausreisen dürfen. Macht jeden Tag eine grosse Show im Westen, um Waffen zu fordern und dies und jenes und wenn er nicht bekommt, fängt an, die Politiker und Länder zu beschimpfen. Ab einem bestimmten Punkt hat man das Gefühl, dass es ihm vielleicht gar nicht so sehr um seine Leute geht, die er da verheizt, sondern seinerseits um eine Aggression gegen Russland, für die er rücksichtslos möglichst viele andere Länder mit hinein ziehen will.

Tja und als Schauspieler weiss er gut, wie man den Westen manipuliert und rhetorisch dazu bringt, zu tun, was man will.

Es ist unverständlich, dass vom Westen keinerlei Druck auch auf die Ukraine kommt, sich am Verhandlungstisch zu einigen. Wie hoch ist der Preis, den auch wir in Europa bereit sind, für die Krim zu bezahlen, deren Bevölkerung mehrheitlich russisch ist und auch vorher war? Was haben wir davon, etwa hier nur einen anderen, ukrainischen, Nationalismus zu unterstützen? Zumindest, was geht es uns an, dafür so stark in Mithaftung zu gehen ganz freiwillig?

Wiedermal das Interesse der eigenen Bevölkerung spielt für unsere Politiker keine Rolle. Es muss daran liegen, dass sie zwar einen grossen EQ, aber nur einen kleinen IQ haben, Fachkompetenz in den westlichen Demokratien schon lange kein Erfolgskriterium war gegenüber politisch korrekter Schauspielerei.

Bezeichnend, wenn nun ein Komiker in Europa den Ton angibt. Und für ihn ist das Ganze hier die Show seines Lebens - Hauptdarsteller im eigenen Stück auf der Weltbühne. Was kann man als Schauspieler mehr erreichen?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.03.2022 00:13).

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