Das ist seit Jahrzehnten bekannt, schon 2014 hat Postinett die Zustände der US-Infrastruktur als in großen Teilen als "Dritte Welt Standard" bezeichnet. Zu recht, wenn man sich die Fakten ansieht.
Einsturzgefährdete Brücken, löchrige Straßen, zerberstende Wasserrohre, Gasexplosionen. Horrormeldungen, die die täglichen Nachrichten im US-Fernsehen beherrschen. Die Versäumnisse sind gigantisch.
Die Vereinigung der Ingenieure in den USA, die ASCE, schätzt den aufgelaufenen Wartungs- und Investitionsstau bis 2020 auf 3,6 Billionen Dollar. Sie gibt alle vier Jahre eine detaillierte Generalübersicht über die 16 großen Infrastrukturbereiche der USA heraus. Es gibt Noten nach dem Schulsystem in den USA von A (eins) bis F (sechs). Die Lebensadern, die die USA am Laufen halten kommen gerade mal auf ein „D+“. Für jedes Schulkind wäre das eine Katastrophe.