Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 07.03.2023 12:23:
mann-oh-mann schrieb am 07.03.2023 12:00:
Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 07.03.23 11:43:
Sinerider schrieb am 07.03.2023 11:05:
Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 07.03.2023 10:53:
... waren die letzten Jahre aber auch die Wachstumstreiber des Chinesischen BIP. Das muss aber auch in China letztendlich jemand bezahlen. Und auf welch fragilen Füssen die Finanzierung steht, zeigt sich in den Problemen von Firmen wie Evergrande u.a. Nichtsdestotrotz unternimmt Peking im Augenblick alles, um die Immobilienblase weiter anzuheizen. Manche sagen bereits jetzt, dass die too big to fail wäre:
https://www.ft.com/content/b9f17616-3654-4a04-a778-e7fa66d8a898
Mann! Wann muss wer mit was dafür bezahlen? Könntest du mal bitte langsam einen Ruck durch dir gehen lassen? ;-)
nun, am Schluss zahlt der Käufer einen ganz realen Preis für die Immobilie. Dass dies aber auch für die Zwischendienstleister zum Problem werden kann, zeigt sich ja daran, dass fast 40 % des chinesischen Immobiliensektors seit einem Jahr nicht mehr an der Börse gehandelt werden.
Es geht in diesem Zusammenhang ja nicht in erster Linie um Banken, sondern um Immobilienunternehmen und die finanziellen Möglichkeiten der Kunden.
wobei Immobilien, die für private Einrichtungen gebaut werden, egal ob für Firmen oder Miet/Eigentumswohnungen, ja nicht wirklich staatliche Aufgabe, und nicht wirklich staatliche Infrastruktur sind.
und auch in China von der Privatwirtschaft finanziert und gebaut werden.das versagen dieser Firmen aufzufangen, wird dort zur staatlichen Aufgabe gemacht.
was bei uns, ab einer gewissen Firmengröße ja auch nicht anders währe!in jedem kapitalistischen System werden Gewinne privatisiert, und Verluste von der Allgemeinheit getragen. inwieweit das sinnvoll, und gut/richtig ist, und für wen ist dabei eine andere Frage.
es ging in diesem Zusammenhang ja nicht darum, sondern, dass dieser Sektor der Wachstumstreiber in China ist, und die Chinesische Regierung im Augenblick alles tut, die Blase am laufen zu halten, um weiter Wachstum zu generieren. Nur kann sie das eben nicht endlos am Laufen halten.
Wie gravierend sich das auf die Perspektiven einer Volkswirtschaft auswirken kann, hat beispielsweise das Platzen der japanischen Immobilien- und Börsenblase Anfang der 90er gezeigt, die Japan mal locker für ein Jahrzehnt beschäftigte.
https://en.wikipedia.org/wiki/Japanese_asset_price_bubble
So wie das Platzen der Blase in den USA 2008, in das sie netterweise auch noch viele andere Länder mit Schrottpapieren reingezogen haben. Mit den Auswirkungen haben die EU-Länder heute noch zu kämpfen.