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  • kulinux

mehr als 1000 Beiträge seit 29.01.2001

Das ist kein Konsulat, sondern ein Regierungssitz

für einen (angeblich "islamischen") Staat – von irgendwoher muss der ja schliesslich gelenkt werden. Und das erfordert halt Verwaltungsgebäude etc.

Für die Finanzierung dieses Staates wurde und wird ja gesorgt:
https://www.theguardian.com/world/2007/feb/08/usa.iraq1

Und in den entsprechenden Tresoren dürfte noch genug Bargeld für die Finanzierung dieses "Staates" liegen, nachdem – wie kürzlich festgestellt – im Pentagon nicht nur 2-3 Billionen $ verschwunden sind (wie Rumsfeld am Abend vor 9/11 zugab… leider wurde das Büro mit den zuständigen Angestellten und deren Unterlagen dazu am nächsten Morgen vernichtet …), sondern in den letzten 20 Jahren sogar 21 Billionen. Da ist die Finanzierung eines Terrorstaates mit ein paar durchgeknallten Kopfabschneidern doch Peanuts, die nebenher abfallen …

Nachdem Erdowahn anscheinend als Zwischenfinanzierer, Ausbilder und Waffenlieferant ausfällt (wenn der ganze "Streit" Türkei-USA gerade nicht eh nur Theaterdonner ist…), muss man als Imperium eben selbst eine (weitere) Basis errichten, um das Ganze am Laufen zu halten.

So wie Camp Bondsteel im Kosovo (zeitweilig) die grösste US-Basis ausserhalb Nordamerikas war (und vermutlich noch die grösste Europas ist), um den Mafia-Staat der UCK und die dort durchlaufenden Drogenströme zu beschützen, so wird das "Konsulat" in Erbil vielleicht in nicht allzu ferner Zukunft dazu dienen, ein ähnliches "Staatsgebilde", z.B. den "Demokratischen islamistischen Staat Nordirak" zu lenken. Wie "Demokratie" und religiöse Bindung schliessen sich aus? Fragt mal die Israelis, die haben ihren Staat gerade so umdefiniert… und ups: Auch da sind die USA wieder diejenigen, die den am Leben erhalten mit mindestens 3 Mrd. $ Aufbauhilfe jährlich …

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.08.2018 12:44).

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